Vorbereitung Bayreuth

Vorbereitung Bayreuth

Vorschau

Gebenbach

 02.02.2024 – 12:14 Uhr

DJK Gebenbach testet gegen den nächsten Regionalligisten

Im dritten Vorbereitungsspiel trifft Fußball-Bayernligist DJK Gebenbach am Samstag auf die SpVgg Bayreuth. Der Regionalligist wird von Marek Mintal, der Legende des 1. FC Nürnberg, trainiert.

Die DJK Gebenbach (Emir Terakaj, rechts, 
in der Partie gegen Donaustauf) bestreitet am Samstag
bei der SpVgg Bayreuth ihr drittes Vorbereitungsspiel.
Archivbild: Hubert Ziegler

Nach dem Erfolg zum Auftakt gegen den Landesligisten SV Mitterteich (3:0) und dem mehr als respektablen 3:3 gegen die DJK Vilzing geht es für Nord-Bayernligist DJK Gebenbach an diesem Wochenende erneut gegen einen Regionalligisten, nämlich die SpVgg Bayreuth. Anstoß in Bayreuth ist am Samstag, 3. Februar, um 15 Uhr.

Der Drittliga-Absteiger des Vorjahres belegt aktuell Platz zehn in der Regionalliga. Für die Oberfranken, die von FCN-Legende Marek Mintal trainiert werden, wird in dieser Saison nach oben nichts mehr gehen. Vielmehr geht es eher darum, nach unten zu schauen – wobei es mit sechs Punkten Vorsprung auf die Relegationsränge jetzt nicht unbedingt brennt. Kurz vor Transferschluss hat sich die SpVgg Bayreuth noch einmal verstärkt. Der Ukrainer Bogdan Potalov, ein 21-jähriger Außenverteidiger, kommt von Bayernligist SpVgg Bayern Hof.

Mit der SpVgg Bayreuth wartet erneut ein qualitativ hochwertiger Gegner auf die DJK Gebenbach, die sehr gut trainiert hat, erklärte Trainer Kai Hempel: „Mit dem Spiel am Samstag ist die härteste Phase der Vorbereitung dann schon wieder rum.“ Auch gegen Bayreuth wolle man „wieder etwas ausprobieren“, so Hempel: „Aber wichtig ist vor allem, dass es eine gute Fitnesseinheit für uns wird und wir in den Rhythmus kommen und in dem auch bleiben.“

Besonders positiv aus Sicht des Bayernliga-13.: Man ist in Sachen Personal ganz gut aufgestellt. Dominik Späth konnte schon gegen Vilzing zuletzt einige Minuten Spielpraxis sammeln und auch Bastian Freisinger kommt langsam wieder zurück. Er wird aber noch einige Wochen brauchen, bis er wieder voll zur Verfügung stehen wird.

Spielbericht

SpVgg Bayreuth: Zahaczewski (46. Petzold), Schwarz, Latteier (40. Mbila), Ketzer (46. Ketzer), Stefandl, Syhre, George (46. Mintal), Wieseberger, Weber (46. Potalov), Ismail (46. Nöske), Pirner (46. Schubert)

DJK Gebenbach: Plößl (46. Lindner) – Graml (46. Kohler), Golla, Vogl, Vidovic (46. Reiß)– Becker (46. Scherm), Geier (46. Terakaj), Haller (62. Späth), Lindner, El Berd (46. Hofmann) – Schwindl (46. Acosta Marquez)

Tore: 1:0 / 3:0 / 4:0 (7. / 33. / 50.) Marco Stefandl, 2:0 (25.) Jann-Christopher George – SR: Andreas Dinger

Gebenbach

 04.02.2024 – 12:24 Uhr

DJK Gebenbach fängt vier Gegentreffer in Bayreuth

Der Akku war leer: Die DJK Gebenbach hat ein Testspiel beim Regionalligisten SpVgg Bayreuth mit 0:4 in den Sand gesetzt.

von ONetz – Autor MIR

Kai Hempel, Trainer DJK Gebenbach, Bild: Hubert Ziegler

Es hört sich bitterer an, als es am Ende tatsächlich war, diese 0:4 (0:3)-Niederlage der DJK Gebenbach bei der SpVgg Bayreuth. Zum einen sind Ergebnisse in der Vorbereitung ja ohnehin zweitrangig, zum anderen ging es gegen einen Regionalligisten, der in der Saison zuvor noch in der 3. Liga spielte – aber vor allem, weil DJK-Trainer Kai Hempel die Partie auch grundsätzlich einzuordnen weiß: „Im Vergleich zur Vorwoche hat man schon gemerkt, dass der Akku leer war. Die Jungs waren leer und die Körner haben gefehlt nach der Woche mit hartem Training. Da kann’s schon mal passieren, dass man gegen die vier fängt.“

Schon nach sieben Minuten klingelte es das erste Mal im Gebenbacher Kasten, den sich am Samstag Moritz Plößl (erste Halbzeit) und Christopher Lindner (zweite Halbzeit) teilten. Nach dem 1:0 durch Marco Stefandl sorgten die Oberfranken nach 25 Minuten für das zweite Tor durch den ehemaligen Jahn-Akteur Jann George. Noch vor der Pause erhöhte Marco Stefandl auf 3:0 (33.), der dann zu Beginn des zweiten Abschnitts seinen Dreierpacks mit dem 4:0 (50.) perfekt machte.

„Bayreuth hat auch einen guten Tag erwischt und wir haben in einigen Situationen die falsche Entscheidung getroffen. Aber alles gut, das ist halt so“, fasste es Kai Hempel zusammen. 

Für die DJK Gebenbach geht es am Donnerstag um 18 Uhr zum letzten Testspiel nach Hersbruck und danach ins Trainingslager in die Türkei. Nach der Rückkehr steht dann auch schon die Partie gegen den TSV Kornburg am 17. Februar auf dem Programm – wenn denn das Wetter zu diesem Zeitpunkt mitspielt.

 

 

DJK Gebenbach beim Masters in Auerbach 

DJK Gebenbach beim Masters in Auerbach 

DJK Gebenbach beim Masters in Auerbach im Finale geschlagen und doch zwei Mal Sieger

Die Bayernligisten ATSV Erlangen und die DJK Gebenbach machten beim Simpl Hallen Masters in Auerbach den Sieg unter sich aus. Die Überraschungsmannschaft war aber die SpVgg SV Weiden – mit einer ungewöhnlichen Zusammenstellung.

Es hat einige Anläufe gebraucht, doch diesmal ließen die Kicker des ATSV Erlangen nichts anbrennen: Mit reiner weißer Weste und einem vorzüglichen Lucas Markert hat die Mannschaft aus Mittelfranken am Samstag das Simpl Hallen Masters gewonnen. Im Finale besiegten sie den Ligakollegen DJK Gebenbach mit 4:1.

Die DJK Gebenbach trat in Minimalbesetzung mit nur sechs Spielern an. Doch die zeigten in der Gruppenphase von Anfang an ihre Klasse. Im Eröffnungsspiel zauberten sie gegen den SC Luhe-Wildenau gleich am ein 4:1 auf das Parkett. Für Aufregung sorgte dann das 3:3 gegen die SpVgg SV Weiden. Die Zuschauer sahen ein kurzweiliges Hin und Her, bei dem sich zwei motivierte Teams. Jung gegen Alt: Die mit Routiniers gekommenen Gebenbacher gegen eine Truppe aus Weiden, die neben Josef Rodler mit Spielern aus der U23 und U19 kam. Auch im letzten Gruppenspiel gegen den FSV Erlangen-Bruck (5:3) sahen die Zuschauer Spiel ein hochklassiges und leidenschaftliches Spiel. Mit 7 Punkten und dem besseren Torverhältnis bedeute dies Platz 1 in Gruppe A.

Luhe-Wildenau sieglos

Dahinter zog – ebenfalls 7 Punkte – die SpVgg SV Weiden ins Halbfinale ein. Mit Siegen gegen Erlangen-Bruck (2:1) und Landesliga-Konkurrent Luhe-Wildenau (1:0) und dem Unentschieden gegen Gebenbach verkaufte sich das Nachwuchsteam von Coach Michael Riester erstklassig. Der FSV Erlangen-Bruck wurde Dritter der Gruppe, während Luhe-Wildenau mit drei Niederlagen auf dem vierten Platz landete.

In der Gruppe B demonstrierte der ATSV Erlangen von Anfang seine Klasse. Besonders auffällig agierte dabei Kapitän Lucas Markert. Eine nahezu weiße Weste mit drei Siegen und 10:1 Toren sicherte dem ATSV den ersten Platz. Einem 3:0 gegen Etzenricht folgte ein makelloses 4:0 gegen Gastgeber Auerbach. Den einzigen Gegentreffer kassierte man in Neuauflage des Finales des Vorjahrs gegen Fortuna Regensburg. Die Fortuna wiederum erspielte sich mit vier Punkten das zweite Halbfinal-Ticket. Im Auftaktspiel drehte man nach 0:2-Rückstand das Spiel gegen des SV 08 Auerbach zu einem 4:2. Gegen die klug agierende Etzenrichter Mannschaft reichte es nur zu einem 1:1. Weil Etzenricht dann in einem rassigen Match mit 2:3 gegen den SV 08 Auerbach den Kürzeren zog, rutschte man gar auf den letzten Tabellenplatz ab.

Auch das Spiel um Platz 3 ließ keine Wünsche offen. Den Sieg fuhr die SpVgg SV Weiden ein. Paul Richthammer und Moritz Hügel glichen einen 0:2-Rückstand aus. Das i-Tüpfelchen setzte dann erneut Hügel zum 3:2 für Weiden. Arlind Morina erkannte die Leistung der Weidener an: „Die waren einfach besser und sind verdient Dritter geworden“.

Im Finale zollte die DJK Gebenbach vermutlich ihrer dünnen Personaldecke Tribut. Bis dahin hatte sich die von Erdal Izmire betreute Mannschaften die größten Sympathien beim Publikum erspielt, denn mit viel Ballkunst und Übersicht bestritten sie das Turnier. Das Team des ATSV Erlangen wirkte agiler und glich die Gebenbacher Führung durch Patrick Hofmann postwendend aus. Danach bestimmte der ATSV das attraktive Finale und holte sich mit 4:1 den Turniersieg.

Gastgeber Sechster

Den fünften Platz sicherte sich der spielerisch starke FSV Erlangen-Bruck gegen einen leidenschaftlich auftrumpfenden SV 08 Auerbach durch ein knappes 2:1. Im Spiel um Platz 7 kam es zu einem klassischen Derby zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Etzenricht. Der Schlagabtausch endete nach regulärer Spielzeit mit einem 2:2. Erst das Neunmeter-Schießen brachte Klarheit: 6:4 für Luhe-Wildenau.

Der ATSV Erlangen fuhr den Turniersieg beim Simpl Hallen Masters in Auerbach ein, die persönlichen Auszeichnungen holte sich der unterlegene Finalist DJK Gebenbach.

Damit schreibt Lieder Turniergeschichte, denn als Erster bekommt er diese Auszeichnung zum dritten Mal. Bereits 2011 (mit dem FC Amberg) und 2015 (SpVgg SV Weiden) gewann er diese Kür. Auch der Titel des besten Torjägers ist nicht der erste (2014, FC Amberg). „Ich liebe dieses Turnier einfach!“ – so sein strahlendes Statement.

Lieders Teamkollege Moritz Plößl wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.

Info:

Sieger in Auerbach in den vergangenen Jahren

  • 2015 (EDEKA Schöffler Cup): SpVgg Bayern Hof
    2016 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2017 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2018 (EDEKA Schöffler Cup): SpVgg SV Weiden
    2019 (EDEKA Schöffler Cup): DJK Gebenbach
    2022 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2023 (Simpl Hallen Masters): SV Fortuna Regensburg
    2024 (Simpl Hallen Masters): ATSV Erlangen
DJK geleingt Revanche gegen ASV Cham

DJK geleingt Revanche gegen ASV Cham

DJK Gebenbach landet dritten Sieg in Folge

Die DJK Gebenbach findet scheinbar zu alter Stärke zurück. Beim ASV Cham gelingt der nächste Dreier.

Der Gebenbacher Emir Terakaj (grünes Trikot) setzt sich kraftvoll durch: Die DJK Gebenbach landete beim ASV Cham einen verdienten 2:1-Auswärtssieg.

Die DJK Gebenbach hat sich mit dem dritten Sieg in Folge endgültig wieder in die Spur zurückgeschossen. Beim ASV Cham stand nach 90 Minuten ein 2:1-Auswärtssieg auf dem Papier – und der war mehr als verdient, so DJK-Trainer Kai Hempel: „Wir waren über 90 Minuten die klar spielbestimmende Mannschaft, die Jungs haben heute die richtige Mischung gefunden von dem, was es braucht. Und sie haben heute auch richtig guten Fußball gespielt.“

Auch nach der Halbzeit blieb die DJK dominant und erhöhte in der 55. Minute auf 0:2. Friedrich Lieder ließ seinen Gegenspieler im Mittelfeld mit einer Körpertäuschung stehen und schickte Nico Becker, der aus halbrechter Position ins lange Eck vollendete. Die Gastgeber kamen in der 82. Minute noch einmal heran, nachdem Cihangir Özlokman nach einem Ball über die Abwehrkette die Kugel in die Mitte gelegt bekam und nur noch den Fuß hinhalten musste. In den letzten Minuten drückte Cham dann noch einmal, doch die DJK verteidigte in der Folge gut und brachte den Sieg ohne größere Probleme über die Ziellinie.

 

„Die Jungs haben das gut gemacht, man merkt einfach, dass wir jetzt das dritte Spiel in Folge mit der fast gleichen Elf spielen konnten“, fasste es Kai Hempel zusammen. Die DJK hat sich mit dem dritten Dreier in Folge jetzt auch von den Relegationsrängen abgesetzt, auch wenn man weiterhin „nur“ auf Platz 12 liegt. Und wenn man diese Serie jetzt noch ein bisschen fortsetzt, dann wird man auch auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern.

ASV Cham: Peutler, Lamecker, Kalteis, Zempelin, Stowasser (87. Leutner), Özlokmann, Voigt, Plänitz (40. Seebauer), Hofbauer (46. Tolks), Haimerl, Pfab

DJK Gebenbach: C. Lindner, Graml, Vogl, J. Lindner, Vidovic (81. Reiß), Becker, Haller, Geier, Lieder (89. Kohler), El Berd – Terakaj

Tore: 0:1 (45.) Marco Geier, 0:2 (55.) Nico Becker, 1:2 (82.) Cihagir Özlokman – SR: Manuel Steigerwald – Zuschauer: 200

Rückspiel am Samstag in Cham

Rückspiel am Samstag in Cham

Die DJK Gebenbach hat sich in der Bayernliga Nord etwas gefangen. Nun geht es gegen den ASV Cham und Ex-Trainer Faruk Maloku. DJK-Coach Kai Hempel ärgert immer noch das Hinspielergebnis.
von Autor MRE (ONETZ vom 10.11.2023)

Luca Reiß (hinten) und seine Gebenbacher Teamkollegen kassierten im Juli im Hinspiel gegen den ASV Cham noch den späten Ausgleich. Am Samstag ist die DJK zum Rückspiel beim ASV zu Gast.

Zwei Siege in Folge: Eine Serie, wie sie die DJK Gebenbach in der laufenden Spielzeit erst einmal hatte (am 3./4. Spieltag) – und eben jetzt wieder. Doch nach den beiden letzten Erfolgen gegen Neumarkt und Donaustauf steht jetzt wieder ein richtiger Gradmesser auf dem Programm: der ASV Cham. Aber auch gegen Cham und den früheren DJK-Coach Faruk Maloku will Gebenbach den Aufwind und das zurückgekehrte Selbstvertrauen nutzen und die aktuelle Serie ausbauen.

Wenn es für die Elf von Kai Hempel am Samstag um 16 Uhr Richtung Bayerischen Wald geht, dann wartet dort ein Gegner, der mit 33 Zählern auf Rang 4 liegt, nur fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz. Grundlage dafür war ein furioser Saisonstart mit elf Spielen ohne Niederlage. „Wir wissen, was da auf uns wartet, gegen Cham ist es immer sehr unangenehm. Und uns ärgert auch noch das 2:2 im Hinspiel, als wir die Führung aus der Hand gegeben haben“, sagt DJK-Coach Kai Hempel.

Etwas kurios ist die aktuelle Situation ja schon: Cham ist für viele die Überraschungsmannschaft, die sich oben ranbeißt, während die Gebenbacher Saison bisher eher skeptisch beäugt wird. Aber letztlich trennen beide Teams aktuell nur acht Zähler – eine Anzahl an Punkten, die man in Gebenbach eben zu häufig liegen ließ. Umso stärker ist der Wille, jetzt einiges nachzuholen, gerade mit der kleinen Serie im Rücken: „Wir konnten jetzt ja auch das erste Mal in dieser Saison zwei Mal in Folge mit der gleichen Startaufstellung beginnen, auch das hilft natürlich. Und die zwei Siege geben uns hoffentlich jetzt genau das Selbstvertrauen, das wir brauchen. Denn wir wollen in Cham definitiv gewinnen“, gibt Hempel die Richtung vor.

Vielleicht wird es dann auch die dritte Partie in Folge, in der die DJK mit der gleichen Startelf beginnen kann, auch wenn der ein oder andere Akteur mit kleineren Problem zu kämpfen hatte während der Woche. Ausfallen werden weiterhin Bastian Freisinger, Jan Fischer, Johannes Golla, Johannes Scherm und Dominik Späth, Timo Kohler hingegen wird immer mehr zu einer Option, nachdem er schon gegen Donaustauf ein paar Minuten randurfte.

DJK : Donaustauf 2:1 (1:0)

DJK : Donaustauf 2:1 (1:0)

Die DJK Gebenbach lupft sich gegen Donaustauf zum nächsten Sieg

(Onetz.de) Hinter der DJK Gebenbach liegt ein trister Frühherbst. Jetzt läuft es wieder in der Fußball-Bayernliga Nord. Nach dem ASV Neumarkt wird auch der SV Donaustauf geschlagen. Die Tore fallen nach dem gleichen Schema.

Was ist hier los? Salah El Berd von der DJK Gebenbach ist hier mit der Entscheidung des Linienrichters überhaupt nicht zufrieden. Mit dem Endergebnis wr er es schon. Die DJK siegte 2.1. El Berd traf zum 1:0.

Es muss nicht immer ein halbes Dutzend sein: Nach dem 6:1 vom vergangenen Wochenende legte die DJK Gebenbach am Samstag einen 2:1-Sieg gegen den SV Donaustauf nach und darf in der Fußball-Bayernliga etwas durchatmen. „Das war ein absolut verdienter Sieg“, sagte DJK-Trainer Kai Hempel nach den intensiven gut 90 Minuten. „Wir hätten noch mehr Tore erzielen können, ja müssen.“ Ein bisschen mehr Entschlossenheit und ein bisschen mehr Glück, dann hätte man vier, fünf Treffer mehr bejubeln können.

„Ich will jetzt diesen Sieg aber in keinster Weise schlechtreden“, meinte der Coach, der vor dem Neumarkt-Spiel mit seinen Jungs schwere Wochen durchzustehen hatte. Das Verletzungspech klebt den Gebenbachern aber weiter an den Fußballschuhen. „Ich hatte heute nur 14 Feldspieler dabei“, erklärte er. „Aber zumindest konnte ich erstmals in dieser Saison das zweite Mal hintereinander mit der gleichen Formation beginnen.“

Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da durfte der DJK-Anhang schon jubeln. Patrick Hofmann spielte einen Ball auf Salah El Berd. Der Angreifer der Einheimischen setzte sich stark gegen seinen Gegenspieler durch und lupfte das Leder ins lange Eck. Die Gastgeber hatten das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle, Donaustauf kam kaum geordnet vors gegnerische Tor.

Mit dem 2:0 kurz nach der Pause schien die Vorentscheidung schon gefallen. Friedrich Lieder nahm den Ball perfekt an und chippte ihn im Sechzehner über den gegnerischen Torhüter ins Netz. „Ein wirklich schönes Tor“, schwärmte da auch Hempel. Doch fast im Gegenzug kamen die Regensburger Vorstädter zum Anschlusstor. „Das war eigentlich gar keine richtige Chance“, beschrieb der DJK-Coach die Szene. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde länger und länger, und schlussendlich lag der Ball im Netz der Gastgeber. Auch wenn noch 40 Minuten zu spielen waren, der zweite Erfolg binnen einer Woche war aber nicht in Gefahr. Im Gegenteil: „Wir hatten einige Umschalt- und Kontersituationen“, meinte Hempel. Auch da erfolgreicher zu sein, daran werde man arbeiten.

Zurückgelehnt wird sich ohnehin nicht am Urspringer Weg. Die als Mitfavorit gestartete DJK will schnellstmöglichst weiter nach vorne in der Tabelle. Hempel bleibt aber vor dem nächsten Auswärtsspiel auch demütig. Am Samstag geht es zum Rückspiel zum ASV Cham: „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den vergangenen Spielzeiten mal als Außenseiter zum ASV gefahren sind.“

Gebenbach: C. Lindner – Vogl, Hofmann, Becker, Haller (84. Reiß), Terakaj (70. Schwindl), Geier, Lieder, J. Lindner, Vidovic (87. Kohler), El Berd (87. Graml)

Donaustauf: Jokanovic – Ertel (70. Adelabu), Maxhuni, Mrozek, Hofmann, Hoffmann, Sedlaczek, Mutove, Winter, Buyaala (90. Krasniqi), Onwudiwe (46. König)

Tore: 1:0 (1.) Salah El Berd, 2:0 (49.) Friedrich Lieder, 2:1 (51.) Kevin Hoffmann – SR: Dominik Kappelsberger – Zuschauer: 206 – Gelb-Rot: (72.) Justin Mrozek (Donaustauf)

Zusammenfassung 18.Spieltag Bayernliga Nord

Zusammenfassung 18.Spieltag Bayernliga Nord

Während die Süd-Staffel an diesem Wochenende bereits die Hinrunde abschließt, stehen für die Bayernliga Nord noch zwei Runden auf dem Programm, ehe jedes Team einmal gegen jeden Kontrahenten antreten durfte. Zum Auftakt des 18. Spieltages kam es in der Partie zwischen dem ATSV Erlangen und der DJK Ammerthal (2:1) zu einem Debüt. René Ebert steht ab sofort an der Seitenlinie des ATSV. Der Nachfolger von Christopher Hofbauer durfte sich über einen Einstand  nach Maß freuen.

Ligaprimus SC Eltersdorf siegte gleichzeitig beim Schlusslicht 1. SC Feucht 4:0 und machte damit einen großen Schritt Richtung der inoffiziellen Herbstmeisterschaft. SCE-Verfolger VfB Eichstätt beendet erst am Sonntag, 11 Uhr, den Spieltag mit dem „Weißwurst-Frühschoppen-Spiel“ beim ASV Neumarkt, dem Ex-Klub von VfB-Trainer Dominic Rühl.

Die weiteren sechs Partien des Spieltages gehen am Samstag über die Bühne. Der SV Donaustauf unterlag in einer ereignisreichen zweite Halbzeit letztlich 2:3 gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 und der abstiegsbedrohte Würzburger FV trennte sich bei der SpVgg Bayern Hof torlos 0:0. Damit ist für den WFV die Hinrunde beendet, weil er in der kommenden Woche spielfrei hat.

In einem Duell zweier zuvor punktgleicher Teams aus dem unteren Tabellendrittel behielt der TSV Abtswind 3:2 (2:0) gegen die DJK Gebenbach die Oberhand. Der SV Fortuna Regensburg hat die direkte Abstiegszone durch das 7:2 gegen Mitausteiger TSV Neudrossenfeld und dem gewonnenen direkten Vergleich mit dem nun nach Zählern gleichauf liegenden Würzburger FV verlassen.

Außerdem gastierte die U 21 des SSV Jahn Regensburg beim Neuling FC Coburg (1:1) und der ASV Cham hält durch das 2:1 im Heimspiel gegen den TSV Kornburg den Anschluss an die Tabellenspitze. Spielfrei hat die SpVgg Hankofen-Hailing.

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