Siegtreffer in der Nachspielzeit

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DJK Gebenbach gegen SpVgg SV Weiden:

Später Siegtreffer in der Nachspielzeit

Nach 90 Minuten riecht es vor 1200 Zuschauern nach einem Remis im Eröffnungsspiel der Bayernliga Nord zwischen der DJK Gebenbach und der SpVgg SV Weiden. Doch ein Joker sorgt für die Entscheidung.

Gebenbach. (mir) Es war kurz vor 21 Uhr am Freitagabend, als das Sportgelände in Gebenbach kurz explodierte: Denn da war es Salah El Berd, der im Auftaktspiel der Bayernliga Nord im Derby gegen die SpVgg SV Weiden den 2: 1-Siegtreffer für die DJK Gebenbach erzielte. Ein Ergebnis, mit dem man in Weiden haderte und aus dem man in Gebenbach erwartungsgemäß vor allem das Positive herauszog. „Es hat geheißen, wir sind kaputt und es gibt zu viele Missverständnisse bei uns. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die keine Missverständnisse zugelassen hat. Ich kann meinem Team nur ein Kompliment machen, Gebenbach hat es am Ende clever gemacht“, gratulierte Weidens Trainer Rüdiger Fuhrmann.

„Ob verdient oder nicht, ist mir gerade egal. Manchmal muss man sich gewisse Dinge erarbeiten und das haben wir heute gemacht, weil wir Fußball spielen wollten“, hielt DJK-Trainer Kai Hempel fest: „Dass wir kein gutes Spiel gemacht haben, das wissen die Jungs selber. Aber sie haben eben auch den unbedingten Willen gezeigt.“

Schnelles Tor

Bevor es aber endlich los ging auf dem Platz, wurden alle 18 Mannschaften der Liga vorgestellt – Trikotpräsentation inklusive. Gewartet hatten die rund 1200 Zuschauer aber vor allem auf das, was danach folgen sollte: Und das sollte es in sich haben. Die Gäste aus Weiden begannen giftig und gingen früh drauf, waren dann aber einen Moment unaufmerksam. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß legte Jan Fischer quer auf den langen Pfosten, von dem aus Fabian Vogl den völlig frei stehenden Marco Seifert in der Mitte bediente, der zum 1: 0 einschob (5.). Die Antwort darauf hätte prompt folgen können, allerdings verhinderte DJK-Schlussmann Christoph Lindner im Eins-gegen-Eins gegen Rückkehrer Michael Jonczy den Ausgleich (11.). Gebenbach dominierte die Partie weitgehend und kam durch Johannes Scherm (19.) oder Patrick Hoffmann (25.) zu weiteren Chancen – aber danach riss etwas der Faden bei den Gastgebern (Hempel: „Da waren wir zu kompliziert.“).

Gebenbach ließ die Zügel etwas lockerer und so kam die SpVgg öfter vors Tor, so richtig gefährlich wurde es aber nicht. In der 33. Minute hatte die DJK aber Glück, als Erol Özbay im Duell gegen Julian Ceesay im Strafraum zu Boden ging – hätte es da Strafstoß gegeben, man hätte sich wohl nicht beschweren können bei der DJK – für Rüdiger Fuhrmann übrigens „ein ganz klarer Elfmeter“. In der Folge gab es einige Nickligkeiten und viel Mittelfeldduelle mit zwei Abwehrreihen, die nicht immer bombensicher standen, aber zur Stelle waren, als es drauf ankam. Quasi mit dem Halbzeitpfiff hatten die Gäste noch etwas Glück, als ein Kopfball von Jan Fischer sich gefährlich senkte, aber nur auf die Oberkante der Latte tropfte (44.). Die SpVgg kam mit viel Dampf aus der Kabine und drückte von Wiederanpfiff aufs Tempo, kam aber nicht wirklich zu guten Chancen. Gebenbach fand erst ab der 60. Minute wieder ins Spiel und trotz Sand im Getriebe gab es nicht so schlechte Chancen für Nico Becker (63.) oder Timo Kohler (68.). Gerade als man dachte, die DJK würde das Kommando wieder übernehmen, ging der Ball vor dem Gästetor verloren und dann ging es ganz schnell: Michael Jonczy wurde geschickt und fand bei seinem Querpass in der Mitte den erst einige Minuten zuvor eingewechselten Josef Rodler, der keine Mühe mehr hatte, den Ausgleich zu erzielen (73.).

Slah El Berd trifft

Bei der DJK war jetzt jeglicher Spielfluss verflogen und die Gäste waren am Drücker, kamen zu mehreren Ecken in Folge und da durch Fabian Helleder noch zu einer dicken Chance (87.). Eine solche hatte auch die DJK Gebenbach noch durch Marco Seifert – sein Kopfball aus kurzer Distanz ging aber knapp vorbei (89.). Und dann kam eben diese 92. Minute: Friedrich Lieder ließ zwei Weidener aussteigen und gerade als sich schon Enttäuschung breit machte, weil er den Ball nicht richtig getroffen hatte, spritzte Salah El Berd dazwischen und spitzelte den Ball zum 2: 1-Siegtreffer ins Tor.

AZ vom 16.07.2020
In Gebenbach 2022

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