Gebenbach. (exb) Mit 1: 2 verlor die DJK Gebenbach das zweite Spiel der noch jungen Bayernliga-Saison beim FC Eintracht Bamberg. Die Gäste wirkten zu Beginn frischer und kombinierten über die Flügel, während die Angriffsversuche des FCE zunächst nur Versuche blieben. „Wir hatten Gebenbach nicht derart aggressiv erwartet. Hut ab für so einen Auftritt bei diesem Wetter“, sagte FCE-Co-Trainer Sebastian Schnugg: „Klar war aber auch, dass sie so nicht 90 Minuten spielen können.“
Seine Premiere im FCE-Dress feierte Stürmer Björn Schönwiesner. Und nach einer Trinkpause zur Mitte der Halbzeit war der FCE präsenter, das Tor erzielte aber Gebenbach: Nico Becker netzte zum 1: 0 für die Gäste ein (36.).
Nach dem Seitenwechsel waren keine fünf Minuten gespielt, da hätte die DJK einen großen Schritt zu drei Punkten machen können. Ein Gebenbacher wurde regelwidrig beim Abschluss im Strafraum gestört, der Elfmeterpfiff war die Konsequenz. Allerdings war der Versuch von Becker so kläglich getreten, dass FTE-Keeper Fabian Dellermann den Ball sicher hielt.
„Im Endeffekt war der verschossene Elfmeter der Wendepunkt im Spiel“, sagte Schnugg. Denn kurz darauf fiel der ersehnte Ausgleich für den FCE: Schönwiesner vernaschte mehrere Gegner und hätte nach seinem Solo schon das Tor verdient gehabt. Allerdings parierte DJK-Keeper Christoph Lindner den Schuss mit der Schulter, kam dann aber nicht mehr rechtzeitig auf die Linie zurück, als Philipp Hack im Nachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich war (57.).
Das Tor gab dem FCE die zuvor fehlende Sicherheit zurück. Und der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem abgewehrten Schuss landete der Ball bei Luca Ljevsic, der aus 20 Metern viel Zeit hatte und aus zentraler Position unhaltbar links unten verwandelte (61.).
Die Gäste mobilisierten in der letzten halbe Stunde sämtliche Kräfte und waren in der 71. Minute ganz nahe am Ausgleich, doch Dellermann kratzte einen Kopfball am langen Pfosten noch spektakulär von der Linie. So blieb es zwar noch einige Augenblicke spannend, mehr als Halbchancen brachte Gebenbach aber nicht mehr zustande.
Az vom 20.07.2022