SpVgg SV Weiden – DJK Gebenbach 4:5 (2:2)

  • SpVgg SV Weiden: Scharnagl – Lang, Kopp, Behnke, Panafidin (46. Gerber) – Meißner, Ruda (72. Graf) – Pühler (86. Weidhas), Bezdicka, Grünauer (90. Chousein) – Jos. Rodler (66. Jonczy)
  • DJK Gebenbach: C. Lindner – Hofmann, Fischer, Ceesay, Geier (72. Scherm) – Becker, J. Lindner, Freisinger (83. Amaizo), Kohler (55. El Berd) – Haller (90.+2 Biermeier), Lieder (55. Seifert)
  • Tore: 1:0 (2.) David Bezdicka, 1:1 (5./Foulelfmeter) Bastian Freisinger, 1:2 (14.) Nico Becker, 2:2 (44.) Grünauer, 3:2 (52.) Stefan Pühler, 3:3 (69.) Bastian Freisinger, 4:3 (75.) Jonczy, 4:4 (85.) Salah El Berd, 4:5 (90.+1) Jan Fischer – SR: Joshua Roloff (FC Bosna Nürnberg) – Zuschauer: 1018
Neun-Tore-Spektakel zwischen der SpVgg SV Weiden und der DJK

Weiden in der Oberpfalz

 05.11.2022 – 16:09 Uhr

Was für ein wildes Bayernliga-Derby am Weidener Wasserwerk: Die DJK Gebenbach fährt nach einer wahren Achterbahnfahrt mit drei Punkten im Gepäck nach Hause, bei der SpVgg SV Weiden ist der Frust groß.

Das war das zwischenzeitliche 4:3 für die SpVgg SV Weiden: Joker Michael Jonczy (rechts) lupfte den Ball gefühlvoll über Gebenbachs Keeper Christoph Lindner hinweg ins Tor.

Es war ein packendes, intensives und für den neutralen Zuschauer höchst unterhaltsames Bayernliga-Derby zwischen der SpVgg SV Weiden und der DJK Gebenbach am Samstagnachmittag im Sparda-Bank-Stadion. Am Ende entführten die Gäste mit einem 5:4 (2:2)-Sieg die Punkte aus Weiden. Die Hausherren schafften es dabei nicht, eine dreimalige Führung über die Zeit zu retten, ehe die DJK in der Nachspielzeit entscheidend zuschlug.

Die Partie gönnte sich keine lange Anlaufphase, es ging sofort in die Vollen. Noch keine zwei Minuten waren absolviert, als David Bezdicka auf und davon war und die Gastgeber mit 1:0 in Führung brachte. Doch im Stile einer Spitzenmannschaft reagierte die DJK prompt, wenn auch unter gütiger Weidener Mithilfe. Niklas Lang brachte völlig unnötig an der Torauslinie den enteilten Timo Kohler zu Fall. Bastian Freisinger ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den fälligen Strafstoß im Netz. SpVgg-SV-Keeper Fabian Scharnagl war noch dran, doch der Ball war zu scharf getreten.

Und weiter ging die wilde Gebenbacher Fahrt, die durch den frühen Rückstand wie aufgedreht ein hohes Tempo anschlugen. Nico Becker ließ Pavel Panafidin im Körper-gegen-Körper-Zweikampf nicht gut aussehen und blieb vor Scharnagl ganz cool – 2:1 für Gebenbach, Spiel gedreht. In der Folge übernahm die DJK das Kommando, bestimmte Tempo und Spielrichtung nach Belieben. Die Elf des Trainerduos Kai Hempel/Markus Kipry zeigte die reifere Spielanlage und streute immer wieder überraschende Pässe ein, die die heimische Defensive vor enorme Probleme stellte.

Nach 15 Minuten zum Durchschnaufen ging die wilde Fahrt auch im zweiten Abschnitt unvermindert weiter. Und wieder hatte die SpVgg SV Weiden den besseren Start. Nach einem Steilpass lief Stefan Pühler ab der Mittellinie alleine auf das Gebenbacher Gehäuse zu, und der 16-Jährige blieb abgebrüht wie ein 36-jähriger Routinier und spitzelte den Ball an DJK-Keeper Lindner vorbei ins Tor zur erneuten Weidener Führung. Nach dem eine abgefälschte Grünauer-Flanke noch am Lattenkreuz landete, verpasste Nico Becker auf der Gegenseite frei vor Scharnagl den Ausgleich.

Die Begegnung gönnte sich keine Ruhephase, es ging munter hin und her. Josef Rodler scheiterte alleine vor DJK-Schlussmann Lindner, ehe Bastian Freisinger mit seinem zweiten Treffer der abermalige Ausgleich gelang. Der starke Mittelfeldakteur vollendete einen Gebenbacher Konter im zweiten Versuch, nachdem zuvor Scharnagl im Weidener Gehäuse noch stark pariert hatte. Wer gedacht hatte, jetzt machen die wilden 22 Kerle auf dem Platz mal etwas sachter, kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Wieder hielten die Weidener den nächsten Knaller parat: Der eingewechselte Michael Jonczy brachte die SpVgg SV nach einem Konter zum dritten Mal an diesem Tag in Führung. Der Ex-Gebenbacher überwand Lindner per gefühlvollem Heber. Fünf Minuten vor dem Ende glich Gebenbachs Joker Salah El Berd zum 4:4 aus, ehe der große Schlusspunkt folgte. DJK-Rechtsverteidiger Jan Fischer hielt aus 18 Metern einfach mal drauf, sein Schuss schlug zum vielumjubelten 5:4-Sieg der DJK Gebenbach im Netz ein. Erst als die Begegnung abgepfiffen war, konnten sich die über 1000 Zuschauer sicher sein, dass auch wirklich nichts mehr passieren wird.

Die Analyse zum Bayernliga-Derby

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SpVgg SV Weiden – DJK Gebenbach 4:5 (2:2)

  • SpVgg SV Weiden: Scharnagl – Lang, Kopp, Behnke, Panafidin (46. Gerber) – Meißner, Ruda (72. Graf) – Pühler (86. Weidhas), Bezdicka, Grünauer (90. Chousein) – Jos. Rodler (66. Jonczy)
  • DJK Gebenbach: C. Lindner – Hofmann, Fischer, Ceesay, Geier (72. Scherm) – Becker, J. Lindner, Freisinger (83. Amaizo), Kohler (55. El Berd) – Haller (90.+2 Biermeier), Lieder (55. Seifert)
  • Tore: 1:0 (2.) David Bezdicka, 1:1 (5./Foulelfmeter) Bastian Freisinger, 1:2 (14.) Nico Becker, 2:2 (44.) Grünauer, 3:2 (52.) Stefan Pühler, 3:3 (69.) Bastian Freisinger, 4:3 (75.) Jonczy, 4:4 (85.) Salah El Berd, 4:5 (90.+1) Jan Fischer – SR: Joshua Roloff (FC Bosna Nürnberg) – Zuschauer: 1018
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SpVgg Weiden – DJK 0:0

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DJK – Ingolstadt (0:0)

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