Die DJK Gebenbach lupft sich gegen Donaustauf zum nächsten Sieg
Es muss nicht immer ein halbes Dutzend sein: Nach dem 6:1 vom vergangenen Wochenende legte die DJK Gebenbach am Samstag einen 2:1-Sieg gegen den SV Donaustauf nach und darf in der Fußball-Bayernliga etwas durchatmen. „Das war ein absolut verdienter Sieg“, sagte DJK-Trainer Kai Hempel nach den intensiven gut 90 Minuten. „Wir hätten noch mehr Tore erzielen können, ja müssen.“ Ein bisschen mehr Entschlossenheit und ein bisschen mehr Glück, dann hätte man vier, fünf Treffer mehr bejubeln können.
„Ich will jetzt diesen Sieg aber in keinster Weise schlechtreden“, meinte der Coach, der vor dem Neumarkt-Spiel mit seinen Jungs schwere Wochen durchzustehen hatte. Das Verletzungspech klebt den Gebenbachern aber weiter an den Fußballschuhen. „Ich hatte heute nur 14 Feldspieler dabei“, erklärte er. „Aber zumindest konnte ich erstmals in dieser Saison das zweite Mal hintereinander mit der gleichen Formation beginnen.“
Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da durfte der DJK-Anhang schon jubeln. Patrick Hofmann spielte einen Ball auf Salah El Berd. Der Angreifer der Einheimischen setzte sich stark gegen seinen Gegenspieler durch und lupfte das Leder ins lange Eck. Die Gastgeber hatten das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle, Donaustauf kam kaum geordnet vors gegnerische Tor.
Mit dem 2:0 kurz nach der Pause schien die Vorentscheidung schon gefallen. Friedrich Lieder nahm den Ball perfekt an und chippte ihn im Sechzehner über den gegnerischen Torhüter ins Netz. „Ein wirklich schönes Tor“, schwärmte da auch Hempel. Doch fast im Gegenzug kamen die Regensburger Vorstädter zum Anschlusstor. „Das war eigentlich gar keine richtige Chance“, beschrieb der DJK-Coach die Szene. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde länger und länger, und schlussendlich lag der Ball im Netz der Gastgeber. Auch wenn noch 40 Minuten zu spielen waren, der zweite Erfolg binnen einer Woche war aber nicht in Gefahr. Im Gegenteil: „Wir hatten einige Umschalt- und Kontersituationen“, meinte Hempel. Auch da erfolgreicher zu sein, daran werde man arbeiten.
Zurückgelehnt wird sich ohnehin nicht am Urspringer Weg. Die als Mitfavorit gestartete DJK will schnellstmöglichst weiter nach vorne in der Tabelle. Hempel bleibt aber vor dem nächsten Auswärtsspiel auch demütig. Am Samstag geht es zum Rückspiel zum ASV Cham: „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den vergangenen Spielzeiten mal als Außenseiter zum ASV gefahren sind.“
Gebenbach: C. Lindner – Vogl, Hofmann, Becker, Haller (84. Reiß), Terakaj (70. Schwindl), Geier, Lieder, J. Lindner, Vidovic (87. Kohler), El Berd (87. Graml)
Donaustauf: Jokanovic – Ertel (70. Adelabu), Maxhuni, Mrozek, Hofmann, Hoffmann, Sedlaczek, Mutove, Winter, Buyaala (90. Krasniqi), Onwudiwe (46. König)
Tore: 1:0 (1.) Salah El Berd, 2:0 (49.) Friedrich Lieder, 2:1 (51.) Kevin Hoffmann – SR: Dominik Kappelsberger – Zuschauer: 206 – Gelb-Rot: (72.) Justin Mrozek (Donaustauf)