Zwei Siege in Folge: Eine Serie, wie sie die DJK Gebenbach in der laufenden Spielzeit erst einmal hatte (am 3./4. Spieltag) – und eben jetzt wieder. Doch nach den beiden letzten Erfolgen gegen Neumarkt und Donaustauf steht jetzt wieder ein richtiger Gradmesser auf dem Programm: der ASV Cham. Aber auch gegen Cham und den früheren DJK-Coach Faruk Maloku will Gebenbach den Aufwind und das zurückgekehrte Selbstvertrauen nutzen und die aktuelle Serie ausbauen.
Wenn es für die Elf von Kai Hempel am Samstag um 16 Uhr Richtung Bayerischen Wald geht, dann wartet dort ein Gegner, der mit 33 Zählern auf Rang 4 liegt, nur fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz. Grundlage dafür war ein furioser Saisonstart mit elf Spielen ohne Niederlage. „Wir wissen, was da auf uns wartet, gegen Cham ist es immer sehr unangenehm. Und uns ärgert auch noch das 2:2 im Hinspiel, als wir die Führung aus der Hand gegeben haben“, sagt DJK-Coach Kai Hempel.
Etwas kurios ist die aktuelle Situation ja schon: Cham ist für viele die Überraschungsmannschaft, die sich oben ranbeißt, während die Gebenbacher Saison bisher eher skeptisch beäugt wird. Aber letztlich trennen beide Teams aktuell nur acht Zähler – eine Anzahl an Punkten, die man in Gebenbach eben zu häufig liegen ließ. Umso stärker ist der Wille, jetzt einiges nachzuholen, gerade mit der kleinen Serie im Rücken: „Wir konnten jetzt ja auch das erste Mal in dieser Saison zwei Mal in Folge mit der gleichen Startaufstellung beginnen, auch das hilft natürlich. Und die zwei Siege geben uns hoffentlich jetzt genau das Selbstvertrauen, das wir brauchen. Denn wir wollen in Cham definitiv gewinnen“, gibt Hempel die Richtung vor.
Vielleicht wird es dann auch die dritte Partie in Folge, in der die DJK mit der gleichen Startelf beginnen kann, auch wenn der ein oder andere Akteur mit kleineren Problem zu kämpfen hatte während der Woche. Ausfallen werden weiterhin Bastian Freisinger, Jan Fischer, Johannes Golla, Johannes Scherm und Dominik Späth, Timo Kohler hingegen wird immer mehr zu einer Option, nachdem er schon gegen Donaustauf ein paar Minuten randurfte.