DJK Gebenbach beim Masters in Auerbach 

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DJK Gebenbach beim Masters in Auerbach im Finale geschlagen und doch zwei Mal Sieger

Die Bayernligisten ATSV Erlangen und die DJK Gebenbach machten beim Simpl Hallen Masters in Auerbach den Sieg unter sich aus. Die Überraschungsmannschaft war aber die SpVgg SV Weiden – mit einer ungewöhnlichen Zusammenstellung.

Es hat einige Anläufe gebraucht, doch diesmal ließen die Kicker des ATSV Erlangen nichts anbrennen: Mit reiner weißer Weste und einem vorzüglichen Lucas Markert hat die Mannschaft aus Mittelfranken am Samstag das Simpl Hallen Masters gewonnen. Im Finale besiegten sie den Ligakollegen DJK Gebenbach mit 4:1.

Die DJK Gebenbach trat in Minimalbesetzung mit nur sechs Spielern an. Doch die zeigten in der Gruppenphase von Anfang an ihre Klasse. Im Eröffnungsspiel zauberten sie gegen den SC Luhe-Wildenau gleich am ein 4:1 auf das Parkett. Für Aufregung sorgte dann das 3:3 gegen die SpVgg SV Weiden. Die Zuschauer sahen ein kurzweiliges Hin und Her, bei dem sich zwei motivierte Teams. Jung gegen Alt: Die mit Routiniers gekommenen Gebenbacher gegen eine Truppe aus Weiden, die neben Josef Rodler mit Spielern aus der U23 und U19 kam. Auch im letzten Gruppenspiel gegen den FSV Erlangen-Bruck (5:3) sahen die Zuschauer Spiel ein hochklassiges und leidenschaftliches Spiel. Mit 7 Punkten und dem besseren Torverhältnis bedeute dies Platz 1 in Gruppe A.

Luhe-Wildenau sieglos

Dahinter zog – ebenfalls 7 Punkte – die SpVgg SV Weiden ins Halbfinale ein. Mit Siegen gegen Erlangen-Bruck (2:1) und Landesliga-Konkurrent Luhe-Wildenau (1:0) und dem Unentschieden gegen Gebenbach verkaufte sich das Nachwuchsteam von Coach Michael Riester erstklassig. Der FSV Erlangen-Bruck wurde Dritter der Gruppe, während Luhe-Wildenau mit drei Niederlagen auf dem vierten Platz landete.

In der Gruppe B demonstrierte der ATSV Erlangen von Anfang seine Klasse. Besonders auffällig agierte dabei Kapitän Lucas Markert. Eine nahezu weiße Weste mit drei Siegen und 10:1 Toren sicherte dem ATSV den ersten Platz. Einem 3:0 gegen Etzenricht folgte ein makelloses 4:0 gegen Gastgeber Auerbach. Den einzigen Gegentreffer kassierte man in Neuauflage des Finales des Vorjahrs gegen Fortuna Regensburg. Die Fortuna wiederum erspielte sich mit vier Punkten das zweite Halbfinal-Ticket. Im Auftaktspiel drehte man nach 0:2-Rückstand das Spiel gegen des SV 08 Auerbach zu einem 4:2. Gegen die klug agierende Etzenrichter Mannschaft reichte es nur zu einem 1:1. Weil Etzenricht dann in einem rassigen Match mit 2:3 gegen den SV 08 Auerbach den Kürzeren zog, rutschte man gar auf den letzten Tabellenplatz ab.

Auch das Spiel um Platz 3 ließ keine Wünsche offen. Den Sieg fuhr die SpVgg SV Weiden ein. Paul Richthammer und Moritz Hügel glichen einen 0:2-Rückstand aus. Das i-Tüpfelchen setzte dann erneut Hügel zum 3:2 für Weiden. Arlind Morina erkannte die Leistung der Weidener an: „Die waren einfach besser und sind verdient Dritter geworden“.

Im Finale zollte die DJK Gebenbach vermutlich ihrer dünnen Personaldecke Tribut. Bis dahin hatte sich die von Erdal Izmire betreute Mannschaften die größten Sympathien beim Publikum erspielt, denn mit viel Ballkunst und Übersicht bestritten sie das Turnier. Das Team des ATSV Erlangen wirkte agiler und glich die Gebenbacher Führung durch Patrick Hofmann postwendend aus. Danach bestimmte der ATSV das attraktive Finale und holte sich mit 4:1 den Turniersieg.

Gastgeber Sechster

Den fünften Platz sicherte sich der spielerisch starke FSV Erlangen-Bruck gegen einen leidenschaftlich auftrumpfenden SV 08 Auerbach durch ein knappes 2:1. Im Spiel um Platz 7 kam es zu einem klassischen Derby zwischen dem SC Luhe-Wildenau und dem SV Etzenricht. Der Schlagabtausch endete nach regulärer Spielzeit mit einem 2:2. Erst das Neunmeter-Schießen brachte Klarheit: 6:4 für Luhe-Wildenau.

Der ATSV Erlangen fuhr den Turniersieg beim Simpl Hallen Masters in Auerbach ein, die persönlichen Auszeichnungen holte sich der unterlegene Finalist DJK Gebenbach.

Damit schreibt Lieder Turniergeschichte, denn als Erster bekommt er diese Auszeichnung zum dritten Mal. Bereits 2011 (mit dem FC Amberg) und 2015 (SpVgg SV Weiden) gewann er diese Kür. Auch der Titel des besten Torjägers ist nicht der erste (2014, FC Amberg). „Ich liebe dieses Turnier einfach!“ – so sein strahlendes Statement.

Lieders Teamkollege Moritz Plößl wurde zum besten Torhüter des Turniers gewählt.

Info:

Sieger in Auerbach in den vergangenen Jahren

  • 2015 (EDEKA Schöffler Cup): SpVgg Bayern Hof
    2016 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2017 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2018 (EDEKA Schöffler Cup): SpVgg SV Weiden
    2019 (EDEKA Schöffler Cup): DJK Gebenbach
    2022 (EDEKA Schöffler Cup): SV Fortuna Regensburg
    2023 (Simpl Hallen Masters): SV Fortuna Regensburg
    2024 (Simpl Hallen Masters): ATSV Erlangen
In Gebenbach 2022

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