Noch sieglose DJK Gebenbach klammert sich vor Fortuna-Spiel an die Statistik
Der bisherigen Saison der DJK Gebenbach kann man eigentlich nichts hinzufügen, was nicht schon geschrieben oder gesagt worden wäre – außer, dass man die Zahl der sieglosen Spiele jede Woche um eins erhöht. Doch jede Serie reißt bekanntlich ja einmal und im Fall der DJK Gebenbach wäre es jetzt definitiv mal an der Zeit, dass das auch passiert: Den nächsten Anlauf für den ersten Dreier der Saison nimmt die Elf von Trainer Kai Hempel am Samstag um 15 Uhr in der heimischen Hudson-Arena gegen den SV Fortuna Regensburg.
Vielleicht ist diesmal ja der Gegner ein gutes Omen, denn die Bilanz in Pflichtspielen gegen den SV Fortuna ist makellos: In allen bisherigen Partien ging die DJK als Sieger vom Feld, sowohl bei den vier Partien in der Landesliga (was schon mehrere Jahre her ist) als auch in der vergangenen Saison in der Bayernliga. Auch das war eine Saison, die sehr schwankend verlief, aber dennoch gab es in Regensburg einen 2:1- und zu Hause einen klaren 4:0-Erfolg.
Vielleicht zeigt sich beim Blick auf diese Spiele aber auch eines der Probleme der DJK: Denn von den insgesamt sechs Torschützen aus diesen beiden Partien ist die Hälfte nicht mehr im Dress der DJK aktiv – nämlich Nico Becker, Jonas Lindner oder Emir Terakaj. Bleiben noch Timo Kohler, Friedrich Lieder und Fabian Vogl. Ein weiterer Beweis für den Umbruch bei der DJK, die in dieser Saison vor allem vorne zu viel liegen lässt. „Wenns nach dem Training geht, hätten wir mehr Punkte, aber im Spiel kommt halt noch der Kopf dazu. Wir haben viel Erfahrung verloren und das mit jungen Spielern aufgefüllt. Die brauchen halt mal ein Erfolgserlebnis und da muss der Knoten platzen. Aber das sind alles 19, 20-Jährige, das ist dann was anderes als wenn du da einen 30-jährigen abgezockten Goalgetter vorne stehen hast“, erklärt Kai Hempel, der auch gegen Fortuna Regensburg eine schwere Partie erwartet: „Das ist eine gefährliche Truppe mit viel Qualität. Aktuell können wir uns nicht erlauben, irgendjemanden zu unterschätzen.“ Und noch etwas, stellt Hempel fest: „Wir brauchen halt auch Spieler, die Verantwortung übernehmen, auch in schwierigen Situationen.“