In Eltersdorf wartet der nächste Kracher auf die DJK Gebenbach
Mit 1:6 kassierte die DJK Gebenbach im Hinspiel eine richtige Klatsche, das Rückspiel am Freitag will Trainer Kai Hempel „angriffslustig“ angehen – eine gewagte Sache beim aktuell Tabellendritten der Bayernliga Nord.
Zwölf Punkte hätte die DJK Gebenbach im Optimalfall bisher im Jahr 2023 holen können – doch weil zwei Partien ausfielen und zwei Partien verloren gingen, steht man noch immer mit so vielen Punkten da wie im November. Und seit dem vergangenen Wochenende – und dem eigenen Spielausfall gegen Don Bosco Bamberg – hat man auch die Tabellenführung an den FC Eintracht Bamberg verloren.
Der kam seinerseits zwar auch nicht über ein 1:1 gegen den TSV Abtswind hinaus, aber der ein Zähler reichte, um punktgleich zu werden mit der DJK Gebenbach und aufgrund des besseren direkten Vergleichs auf Platz eins zu klettern. Glattgezogen ist die Situation aber noch lange nicht, weil Bamberg immer noch zwei Spiele weniger als die DJK hat. Für Gebenbach geht es aber jetzt erst einmal darum, den ersten Erfolg im Jahr 2023 einzufahren – und gegen den SC Eltersdorf könnte das am Freitagabend um 19 Uhr auch schon ein Pünktchen sein.
Auf Platz drei
Dass DJK-Trainer Kai Hempel den SCE als „nächsten Kracher“ beschreibt, kommt nicht von ungefähr. Nach einem mittelmäßig guten Start in die Bayernliga kam der Regionalligaabsteiger immer besser in Fahrt und gewann zuletzt vier Spiele in Folge – in diesem Jahr allerdings auch erst, nämlich 1:2 beim ASV Cham. Doch aufgrund der Leistungssteigerung schob man sich auf Platz drei vor und ist damit nur einen Punkt hinter der DJK Gebenbach.
Einstellung stimmt
„Für uns wird es darum gehen, endlich Punkte zu holen in diesem Jahr. Das geht über Standards und Zweikämpfe“, fordert DJK-Trainer Kai Hempel von seinem Team ein, in dem Bastian Freisinger (verletzt) und Jan Fischer nach Rot-Sperre (zwei Spiele) definitiv fehlen werden, der Einsatz von Marco Seifert ist noch fraglich. Dass es zuletzt nicht gut lief, hat natürlich auch ein bisschen auf die Stimmung gedrückt, gibt Hempel zu: „Klar sind die Jungs enttäuscht, wir haben da auch sehr viel geredet. An der Einstellung gibt es nichts zu beanstanden, aber wir müssen die wichtigen Momente halt wieder auf unsere Seite holen.“ Ein Erfolg gegen den Regionalligaabsteiger, der einen Lauf hat, würde der DJK – gerade im Hinblick auf die restliche Saison – sicher einen Schub geben. „Die haben eine brutale Qualität – aber wir gehen angriffslustig in das Spiel rein“, so Hempel.
von Autor MIR ONETZ

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