SC Feucht DJK Gebenbach

SC Feucht DJK Gebenbach

DJK Gebenbach belohnt sich nicht
Im Nachholspiel in der Fußball-Bayernliga beim SC Feucht am Dienstagabend war die DJK Gebenbach wieder mal nahe dran am Dreier, aber halt nur nahe dran.
Kevin Amaizo brachte die DJK Gebenbach mit 1:0 in Führung – sein erster Pflichtspieltreffer.Bild: ref

Mit eineinhalb Wochen Verspätung ging am Dienstagabend die Partie zwischen dem SC Feucht und der DJK Gebenbach endlich über die Bühne – und es war mal wieder eine typische Partie für Gebenbach. Denn mit einer starken Leistung im zweiten Abschnitt kam man wieder einmal zurück und holte sich beim 2:2 (2:1) einen Punkt – obwohl eigentlich fast mehr drin gewesen wäre. „Die Moral war wieder gigantisch, wir waren auch näher am Sieg dran. Aber man hat die Qualität von Feucht gesehen. Letztlich hätten wir gewinnen können, aber grundsätzlich geht das schon in Ordnung heute“, so Franz Wittich nach der Partie.

Anfangs- und Schlussphase liegen der DJK ja bekanntlich und so war es auch diesmal. Denn bereits nach einer guten Viertelstunde brachte Kevin Amaizo mit seinem ersten Pflichtspieltreffer die DJK in Führung (14.). Die währte aber nicht lange: nach einer guten halben Stunde konnte Gebenbach eine Freistoßflanke in den eigenen Strafraum nicht entscheidend klären, so dass Salim Ahmed den zweiten Ball aus gut zehn Metern ins lange Eck köpfen konnte (28.) und zum 1:1 ausglich. In der 32. Minute gelang den Gastgebern dann die Führung per Foulelfmeter. Dem vorausgegangen war ein nicht wirklich erkennbares Foul, das Schiedsrichter Alexander Arnold einen Pfiff wert war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marco Weber kompromisslos zum 2:1 (33.) – Christoph Lindner hatte an seinem 19. Geburtstag, wie schon beim ersten Tor, keine Chance. Mehr passierte dann auch nicht mehr in der ersten Hälfte, die mit insgesamt sieben gelben Karten schon als durchaus hektisch bezeichnet werden konnte.

Viel ruhiger wurde es in der zweiten Halbzeit dann auch nicht, die Tore fehlten allerdings. Die Mannschaft von Kai Hempel zeigte wieder mal – wie so im zweiten Abschnitt – einen engagierten Auftritt, konnte sich aber erst mal nicht belohnen. Eine der besten Gelegenheiten hatte Michael Jonczy nach einer Stunde, er scheiterte aber nach einem langen Sololauf an Andreas Sponsel im Feuchter Tor. Nach der Gelb-Roten Karte für Tim Ruhrseitz (70.) erhöhte die DJK den Druck noch mehr und belohnte sich: Kevin Amaizo spritzte bei einem Rückspiel zum SC-Keeper dazwischen und wurde von diesem im Strafraum gelegt – und Michael Jonczy verwandelte den Elfmeter mit einem brachialen Schuss in die Mitte zum 2:2 (83.). Mehr war nicht drin für die DJK, für die jetzt die Vorbereitung auf das Derby gegen die DJK Ammerthal am Samstag im Fokus steht.

SC Feucht – DJK Gebenbach 2:2 (2:1)
SC Feucht: Sponsel – König (90.+2 Köstler), Ahmed (88. Mbetssi), Schäf, Ruhrseitz, Oltean, Weber, Wessner (89. Jessen), Tekeser, Spielbuehler, Klose

DJK Gebenbach: Lindner – Hofmann, Ceesay, Biermeier, Kammerl (61. Seifert) – Becker (65. Isci), Gorgiev, Freisinger, Amaizo – Haller, Jonczy

Tore: 0:1 (14.) Kevin Amaizo, 1:1 (29.) Salim Ahmed, 2:1 (33., Elfmeter) Marco Weber, 2:2 (86., Elfmeter) Michael Jonczy – Gelb-Rot:(74.) Tim Ruhrseitz, (90.+1) Marco Weber (beide SC Feucht) – SR:Alexander Arnold

(Quelle: ONetz.de von Autor MIR)

ATSV Erlangen – DJK

ATSV Erlangen – DJK

DJK Gebenbach: Mit „brutaler Moral“ zum Punkt
Vier Tore hat die DJK Gebenbach in einem denkwürdigem Spiel erzielt, aber nur eines zählte am Freitagabend beim ATSV Erlangen. „Erlangen hat richtig gewackelt“, freute sich Teammanager Franz Wittich.

Nico Becker gelang der Ausgleich zum 1:1.Archivbild: ref
von Autor MIRProfil

Die DJK Gebenbach hat am Freitagabend unter Flutlicht beim Tabellenvierten ATSV Erlangen einen 1:1-Achtungserfolg in der Fußball-Bayernliga erreicht. „Die Jungs haben brutal Moral gezeigt, vor allem in der zweiten Halbzeit, da waren wir näher am Sieg dran als Erlangen. Wir haben in der zweiten Hälfte mehr Willen gezeigt und Erlangen richtig zum Wackeln gebracht“, so DJK-Teammanager Franz Wittich.

Die erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen und spielte sich in großen Teilen im Mittelfeld ab. Erlangen hatte da leicht mehr vom Spiel, „da konnte man auch ihre Qualität sehen“, wie Wittich betonte. In der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dann noch zur Führung. Vorausgegangen war ein Fehler der DJK im Mittelfeld, dann ging es schnell über außen, von wo der Ball scharf in die Mitte kam – und da war es dann Burak Ayvaz, der die Mittelfranken in Front brachte (45.).

In der zweiten Halbzeit legte die DJK dann wieder ein paar Gänge zu und kam selbst zu besten Gelegenheiten – und sogar zu vier Toren. „Zwei Mal war es Abseits und ein Mal angeblich Foul, was aber ein klar regulärer Treffer war“, haderte Franz Wittich nach der Partie. Die Abseitspositionen seien schwer zu prüfen gewesen, das angebliche Foul an ATSV-Keeper Michael Kraut durch einen DJK-Akteur hätten aber sehr viele Zuschauer anders beurteilt, so Wittich. Zumindest in der 85. Minute durften die Gebenbacher dann aber wirklich jubeln: Nach einem hohen Ball in den Strafraum, bei dem Erlangens Keeper Michael Kraut weggerutscht war, versuchte es Michael Jonczy per Direktabnahme, die ihm allerdings nicht erfolgreich gelang – doch am langen Pfosten stand Nico Becker, der gar nicht mehr anders konnte, als zum 1:1-Endstand einzuschieben (85.).

 

Mit dem einen Punkt hat die DJK ihr Ziel aber durchaus erreicht. „Die Moral war da, wir haben über die mannschaftliche Geschlossenheit reingefunden und den gleichen Kampfgeist und Spirit gesehen wie schon in der letzten halben Stunde bei der Niederlage gegen Ansbach. Mit dem Ergebnis sind wir auf jeden Fall top zufrieden“, fasste Wittich zusammen.

Über das Wochenende heißt es jetzt erst mal regenerieren für die DJK Gebenbach. Denn schon am Dienstag steht die Nachholpartie gegen den SC Feucht auf dem Programm.

ATSV Erlangen – DJK Gebenbach 1:1 (1:0)
ATSV Erlangen: Kraut – Tischler, Woleman, Kracun (48. Visnjic), Ayvaz (90.+5 Lustig), Ort, Geyer, Markert (62. Lawson), Piller, Marx, Messingschlager

DJK Gebenbach: Lindner – Hofmann, Ceesay, Biermeier, Kammerl – Becker, Gorgiev, Freisinger, Haller – Jonczy, Amaizo (74. Seifert)

Tore: 1:0 (45.+1) Burak Ayvaz, 1:1 (85.) Nico Becker – SR: Jonas Krzyzanowski – Zuschauer: 110

DJK gegen SpVgg Ansbach

DJK gegen SpVgg Ansbach

DJK Gebenbach hat Überraschung auf dem Fuß

Gegen den Tabellenführer der Bayernliga Nord, die SpVgg Ansbach, gerät Gebenbach schnell in Rückstand, dreht aber in der letzten halben Stunde so richtig auf.

Die DJK Gebenbach ist gegen den Tabellenführer der Bayernliga Nord, die SpVgg Ansbach, nicht unbedingt an einer Sensation, aber an einer kleinen Überraschung vorbeigeschrammt. Denn bei der 2:3-Niederlage am Samstag wäre mehr drin und vielleicht auch mehr verdient gewesen: „Ich bin stolz und enttäuscht gleichzeitig. Stolz, wie wir zwei Mal gegen Ansbach zurückgekommen sind und in der letzten halben Stunde eigentlich nur noch wir gespielt haben, aber auch etwas enttäuscht darüber, dass am Ende eben nicht mehr rausgekommen ist“, erklärte Trainer Kai Hempel nach der Partie.

Die erste Hälfte gehörte aber klar den Gästen. Mit viel Drang nach vorn, hohem Pressing und technisch stark brachten die Mittelfranken die DJK häufig in Probleme. Ansbach zeigte von Beginn an, warum man die Tabelle derzeit anführt. Immer mit Drang nach vorn, immer mit viel Pressing auf den Ballführenden – und das alles hochvariabel und technisch extrem stark. Und so erarbeitete sich die SpVgg einige Chancen, wie durch Niklas Seefried (4.), Patrick Kroiß (24.) oder Jonas Bayerlein (25.). Gebenbach stand sehr defensiv und verlor viele Bälle durch das Gäste-Pressing – hatte aber mit Nico Beckers Lattenschuss auch eine gute Gelegenheit (30.). In der 35. Minute zog Patrick Kroiß über außen an und servierte millimetergenau auf Michael Speer, der nur noch zum 0:1 einschieben (35.) brauchte.
Biermeier mit dem Hammer
Die zweite Halbzeit war gerade mal drei Minuten alt, als Patrick Kroiß überragend, aber auch nicht wirklich gestört durch den DJK-Strafraum dribbeln konnte und überlegt zum 0:2 abschloss (48.). Wer dachte, das wars, sollte sich irren: Nach einer Ecke konnte Ansbach nicht klären, und Andre Biermeier packte aus dem Rückraum den Hammer zum Anschlusstreffer aus (51.). Ansbach schüttelte sich kurz und stellte den alten Abstand in der 56. Minute wieder her, als ein Eckball durch den Fünf-Meter-Raum segelte, und Tobias Dietrich gar nicht mehr anders konnte, als zu treffen.
Traumtor von Freisinger
Aber wieder kam die DJK zurück, diesmal mit einem Traumtor von Bastian Freisinger, der nach einer Ecke vom Strafraumecke aus in den langen Winkel schlenzte (64.). Dieser erneute Anschlusstreffer hatte Wirkung: Ansbach begann defensiv mehr zu wackeln, Gebenbach drückte weiter und versuchte noch mal alles – aber es sollte eben nicht sein an diesem Tag, auch weil Kevin Amaizo bei einem Durcheinander nach einer Ecke ein paar Zentimeter zum Ausgleich fehlten (70.).

Und auch wenn diese erste Niederlage unter Trainer Kai Hempel das Ende der Niederlagen Serie von vier Partien deutet – die DJK kann mit erhobenem Haupt aus dem Duell gegen den Tabellenführer gehen.

DJK Gebenbach – SpVgg Ansbach 2:3 (0:1)
DJK Gebenbach: Lindner – Hofmann (69. Majdic), Ceesay, Kammerl (89. Fischer), Gorgiev – Becker, Freisinger, Biermeier, Amaizo (78. Böhm) – Jonczy, Haller

SpVgg Ansbach: Heid – Belzner (90. Abadjiew), Bayerlein, Weeger, Manz – Schelhorn, Reutelhuber (87. Sauerstein), Dietrich, Seefried – Sperr (58. Herzner), Kroiß

Tore: 0:1 (35.) Michael Sperr, 0:2 (48.) Patrick Kroiß, 1:2 (51.) Andre Biermeier, 1:3 (57.) Tobias Dietrich, 2:3 (64.) Bastian Freisinger – SR: Hendrik Hufnagel – Zuschauer: 385

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung

Nachdem 2019 überraschend der damals 1.Vorsitzende der DJK Gebenbach, Luki Birner, verstorben war, hat der Verein nun mit Corona-Verzögerung seinen Vorstand neu gewählt. Auch Ehrungen für treue Mitglieder standen an.
Auch die DJK Gebenbach hatte in den vergangenen zwei Jahren unter Corona zu leiden, so der Vorsitzende Thomas Milde in der Jahreshauptversammlung im DJK-Sportheim. Bei den Neuwahlen wurden Thomas Milde und Anna Seifert als Vorsitzende bestätigt, ebenso Miriam Wittich als Schriftführerin und Georg Klier als Schatzmeister. Neuer 3. Vorsitzender wurde Jörg Lütje. Neue Beisitzer sind die Betreuerin der Bayernliga-Mannschaft Evi Bojer, Spielertrainer Kai Hempel und Manfred Weiß, der bei den Heimspielen meistens hinterm Grill zu finden ist.

Dank Flutlicht auch Abendspiele

In seinem Rechenschaftsbericht betonte Vorsitzender Thomas Milde, dass die DJK Gebenbach ebenso wie viele andere Sportvereine finanzielle Einbußen hinnehmen musste. Einnahmequellen wie Preisschafkopf, Christbaumversteigerung oder Lumpenball seien ausgefallen, der Dauerkartenverkauf stagnierte, auf den Verkauf von Eintrittskarten bei Heimspielen musste die DJK verzichten, ebenso fehle der Gewinn aus dem Kioskverkauf, so Milde. „Und auch unsere für das Jahr 2020 geplante 60-Jahr-Feier fiel der Pandemie zum Opfer.“

Positiv hingegen betrachtete Milde die Baumaßnahmen der DJK, wie die Vergrößerung der Zuschauertribüne und die neue Flutlichtanlage, die nun auch Abendspiele ermögliche. Die Gesamtinvestition von über 110 000 Euro sei dank Förderungen durch BLSV, Diözese, die Gemeinde Gebenbach, einen Umweltzuschuss und Sponsoren ermöglicht worden, wobei Thomas Milde besonders die Firma OBM hervorhob, die Geräte und Baumaschinen für die zahlreichen freiwilligen Helfer zur Verfügung gestellt habe. Erst kürzlich sei die DJK-Sportanlage auch um ein Beachvolleyball-Feld erweitert worden.

Gebenbachs Jugendbeauftragter und neuer 3. Vorsitzender Jörg Lütje betonte, dass der Verein auch während des Corona-Lockdowns versucht habe, die Kinder bei der Stange zu halten – mit Aufgaben für Zuhause und kleinen Preisen. Im Jugendbereich der Spielgemeinschaft Gebenbach/Hahnbach/Ursulapoppenricht seien aktuell 156 Kinder aktiv. Davon seien 31 bei der DJK Gebenbach gemeldet, der Verein stelle acht Trainer und Betreuer. Lütje erklärte aber auch, dass es immer schwieriger werde, Ehrenamtliche für diese Aufgabe zu finden. Der wachsende bürokratische Aufwand schrecke viele ab. Daher würden die drei Jugendleiter der Spielgemeinschaft (SG) ein Konzept zur Entlastung erarbeiten. Auch ein neu entwickelter Leitfaden für Eltern sei auf der Homepage einsehbar.

Identifikation in Spielgemeinschaft

Spielertrainer Erdal Izmire berichtete von einem Trainerwechsel im Herrenbereich der SG: Remigiusz Szewczyk und Marcus Mikalauskas sind gegangen, neu dabei sind dafür Rainer Greger und Albert Sejdiu. Sportlich laufe die aktuelle Saison durchwachsen, ganz anders sei das neben dem Platz. Die Spieler der SG würden sich sowohl mit Ursulapoppenricht als auch mit Gebenbach identifizieren. So sei zum Beispiel Gebenbachs Bayernligaspieler Dominik Haller als Stadionsprecher bei den Heimspielen der SG aktiv, während die SG-Spieler gerne die Aufgabe der Ordner in Gebenbach übernehmen. Er resümierte: „Es macht Bock, so soll es weitergehen.“ Und betonte: „Bei uns gibt es für jeden was.“ Wobei er sich auf die verschiedenen Ligen innerhalb der SG bezog.

Franz Wittich berichtete von den aktuellsten Entwicklungen beim Bayernliga-Team: Nach der Trennung von Trainer Franz Koller, schlüpfte Kai Hempel in diese neue Rolle, unterstützt wird er von den Spielern Julian Ceesay und Oliver Gorgiev. Den dreien wünschte Wittich viel Erfolg und dankte vor allem dem Funktionsteam und den Betreuern: „Ihr habt das größte Lob verdient.“

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