Ein Routinier wird Torwartrainer

Ein Routinier wird Torwartrainer

Matthias Götz übernimmt die Aufgabe beim Fußball-Bayernligisten

Amberg. (ref) Im Tor der DJK Gebenbach stehen mit Christoph Lindner (19) und Moritz Plößl (23) zwei noch junge Keeper. Da passt es ganz gut, dass der Fußball-Bayernligist einen erfahrenen Mann verpflichtet hat, nachdem Jürgen Sosnowski aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht: Mit Matthias Götz kommt ein Torwart, der zuletzt in Diensten der SpVgg SV Weiden stand. Götz musste aber nach einer schweren Knieverletzung im vergangenen Herbst seine Karriere beenden. Zuvor hütete er bei Jahn Forchheim, der DJK Ammerthal und dem FC Amberg das Tor. Eigentlich wollte der 39-Jährige kürzer treten, nachdem heuer seine Familie Zuwachs mit Zwillingen bekommen hatte, aber so ganz ohne Fußball geht’s nicht. „Der Aufwand ist jetzt nicht so groß als wenn ich nach Weiden fahren müsste“, erklärt Götz, der in Sulzbach-Rosenberg wohnt. Die SpVgg SV Weiden wollte ihn unbedingt halten, doch der Zeitfaktor spiele für ihn eine große Rolle: „Wenn ich eine dreiviertel Stunde hinfahre und die gleich Zeit wieder zurück, dann ist da nicht mehr machbar.“ Dennoch: „Ein Torwarttrainer wird von den meisten Vereinen unterschätzt, ich mache das in Gebenbach zweimal die Woche.“ Das sei noch vereinbar mit der Zeit, die er für die Familie brauche. Aber auch an den Wochenenden bei den Spielen wird er ab zu auf dem Platz stehen: „Ich muss schon schauen, wie sie sich bewegen, was sie machen“, sagt der routinierte Keeper, der beim FC Amberg ein Jahr lang in der Regionalliga im Tor war. Bei der DJK Gebenbach hat er aus dieser Zeit noch einige „Kumpels, mit denen ich schon zusammengespielt habe.“

AZ vom 13.04.2022
Neuzugang

Neuzugang

DJK Gebenbach verpflichtet einen „Allrounder“

Gebenbach. (ref) Mit Marco Geier kommt ein vielseitiger Spieler zum Fußball-Bayernligisten DJK Gebenbach, den einer der beiden Gebenbacher Trainer, Markus Kipry, gut kennt: „Ich habe ihn ein halbes Jahr trainiert, als ich bei Detag Wernberg war. Ein Linksfuß, der sowohl in der Defensive auf der linken Seite spielen kann oder auch im Mittelfeld. Ein Allrounder“, erklärt Kipry. Geier stammt aus Vohenstrauß, spielte in der Jugend bis zum Alter von zwölf Jahren bei der SpVgg, wechselte dann zum TSV Tännesberg und stieg von der Kreisliga mit dem Verein in die Bezirksliga auf. In den vergangenen drei Jahren spielte er in der Bezirksliga beim TSV Detag Wernberg. „Für mich hat er enormes Potential, sich durchzusetzen. Wie lange das dauert, muss man abwarten. Dafür ist die Vorbereitung dann da. Ich traue ihm das zu“, sagt Kipry. Er schätzt an dem 25-Jährigen dessen Ehrgeiz, die Disziplin und vor allem eines: „Er ist charakterlich top in Ordnung, er passt wie die Faust aufs Auge in unsere Truppe.“

Quelle: (AZ vom 09.06.2022)
Abschied aus der Bayernliga

Abschied aus der Bayernliga

Gorgiev wird Co-Trainer in Aue

Der 41-Jährige wird beim Zweitliga-Absteiger Assistent von Chefcoach Timo Rost

Oliver gorgiev

Viele dachten schon, er spielt ewig. Doch jetzt beendet Oliver Gorgiev doch seine Laufbahn in der Bayernliga schneller als erwartet. Der unverwüstliche 41-Jährige wird sich nach sechs Jahren von der DJK Gebenbach verabschieden. Allerdings wird der Fußball weiterhin eine zentrale Rolle im Leben des Nürnbergers einnehmen – wahrscheinlich sogar noch mehr als bisher. Denn Gorgiev hat eine äußerst reizvolle Herausforderung angenommen. Er wagt den Sprung in den Profifußball und wird beim FC Erzgebirge Aue, der gerade aus der zweiten Liga abgestiegen ist und einen Umbruch forciert, Co-Trainer und Videoanalyst des neuen Chefcoaches Timo Rost. Die beiden kennen sich übrigens bestens seit der gemeinsamen Zeit beim FC Amberg. Rost war damals Trainer und führte die Oberpfälzer in die Regionalliga Bayern.

Auf FuPa-Nachfrage bestätigt Oliver Gorgiev sein neues Engagement: „Ja das stimmt. Eigentlich hatten wir uns ja mit Gebenbach schon auf ein weiteres Jahr verständigt, aber dann kam das kurzfristige Angebot aus Aue,das ich nicht abschlagen konnte.“ Sechs Jahre hat er in der Oberpfalz verbracht, er geht deshalb auch mit einer gehörigen Portion Wehmut: „Natürlich fällt mir der Abschied schwer, ich hatte sehr schöne und erfolgreiche Jahre in Gebenbach, dafür danke ich den Verantwortlichen, der Mannschaft, dem Publikum und all denen, die für den Verein mitgewirkt haben, das sind ganz tolle Menschen. Ich hoffe, dass ich mich zeitnah, vielleicht bei einem Saisonheimspiel der Djk noch von allen persönlich verabschieden und bedanken kann.“ Und wird er nun mit 41 seine aktive Laufbahn beenden? „Als Spieler werde ich zumindest auf höherem Amateurniveau nicht mehr spielen, aber ganz aufzuhören wird schwer. Mal sehen wie es die Zeit zulässt. Aber wer mich kennt weiß, dass ich wahrscheinlich ohne Kicken gar nicht kann“ , lacht er abschließend.

Gebenbachs Coach Kai Hempel sagt zu Abschied seines Routiniers: „Uns tut das natürlich schon weh, aber was sollen wir ihm da groß Steine in den Weg legen? Wenn du so eine Chance bekommst, musst du das machen. Ich habe mit ihm darüber gesprochen und ihm viel Glück gewünscht. Uns als Verein macht das schon auch stolz, wenn ein Spieler von uns so einen Sprung machen kann.“

Der zweite große Innenverteidiger verpflichtet

Der zweite große Innenverteidiger verpflichtet

Maurice Albers mit Trainer Markus Kipry

Nach Fabian Vogl hat die DJK Gebenbach mit Maurice Albers eine weiteren Innenverteidiger verpflichtet – und wieder einen großen Spieler: Der 21-Jährige misst 1,93 Meter und kommt von der SV Grafenwöhr, aus der Bezirksliga. „Das ist schon ein großer Sprung in die Bayernliga, aber ich bin guter Dinge, dass ich das auch schaffen kann“, sagt Albers.

Er stammt aus Grafenwöhr, wohnt auch dort und spielte anfangs auch bei der SV Fußball. In der Jugend wechselte er für vier Jahre zur SpVgg SV Weiden. Ein Jahr, bevor er aus Altersgründen in den Herrenbereich wechseln konnte, kehrte der zur SV Grafenwöhr zurück und spielte schon in der ersten Mannschaft mit – in der Landesliga.

In jener Saison musste er mit der Mannschaft absteigen, und absolvierte die Saison 2021/22 in der Bezirksliga.

In der Relegation um den Wiederaufstieg scheiterte die SV Grafenwöhr in zwei Spielen am Landesligisten ASV Burglengenfeld.

AZ vom 03.06.22 Gebenbach. (ref)

Facebook
Instagram
WhatsApp