Auswärtssieg in Würzburg

Auswärtssieg in Würzburg

Der DJK Gebenbach hat am vergangenen Wochenende einen beeindruckenden Auswärtssieg gegen den Würzburger FV eingefahren. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, in der Tim Herbert bereits in der 10. Minute die Führung für die Gastgeber erzielte, schien es zunächst, als würden die Würzburger die Kontrolle über das Spiel behalten. Doch der DJK blieb kämpferisch und ließ sich nicht entmutigen. Der entscheidende Moment kam in der 54. Minute, als Dominik Haller per Elfmeter den Ausgleich erzielte und somit das Spiel wieder offen machte. Die zweite Halbzeit wurde von intensiven Zweikämpfen und spannenden Szenen geprägt, wobei beide Teams um den Sieg kämpften. In der 74. Minute war es dann Timo Kohler, der mit einem präzisen Schuss den viel umjubelten Siegtreffer für Gebenbach erzielte. Mit diesem Erfolg geht der DJK selbstbewusst in die kommenden Spiele und zeigt, dass sie auch auswärts stark auftreten können. Der Schlusspfiff fiel schließlich nach 95 Minuten und besiegelte den 1:2-Auswärtssieg, der allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.

Die erste Halbzeit war eine Katastrophe von unserer Seite. Das einzig Gute daran war, dass wir nur 0:1 zurück lagen. Die Mannschaft war hier total lethargisch, es hat vieles gefehlt. Dementsprechend haben wir in der Halbzeit etwas geändert, es gab eine klare Kabinenansage von mir. Wir kamen anders raus aus der Kabine und erzielten glücklicherweise das 1:1 durch einen völlig berechtigten Elfmeter. Wir sind weiter dran geblieben, verteidigten besser und waren besser in den Zweikämpfen. Körpersprache Leidenschaft war da. Eine langer Ball wurde per Kopf verlängert, Timo Kohler ging allein aufs Tor zu und tunnelte den Torwart zum 2:1-Siegtreffer. Danach haben wir es gut über die Zeit wegverteidigt.“

Timo Kohler; erzielte den Siegtreffer (Archivbild 2022)

Verlorene Chancen gegen Karlburg

Verlorene Chancen gegen Karlburg

Für die DJK Gebenbach lief es während der Woche gut. Doch das Spiel am Samstag sorgte für Kopfschütteln in Gebenbach. In der Nachspielzeit fiel das entscheidende Tor – für den Gegner.

Die DJK Gebenbach hatte mehrere Chancen, unter anderem einen Pfostenschuss von Timo Kohler.

Und es passte irgendwie zum Spiel, dass der entscheidende Treffer in der Nachspielzeit fiel – als ob es die letzten Wochen und das daraus entstandene Selbstbewusstsein der DJK nicht gegeben hätte. „Ich habe die Jungs vor dem Spiel gewarnt: Wenn wir nicht an die Leistungsgrenze kommen, verlierst du auch gegen Karlburg. Das war heute viel zu wenig. Karlburg hat es mehr gewollt und hat mehr gekämpft und deshalb auch die drei Punkte verdient mitgenommen“, fasste es Markus Kipry sichtlich bedient zusammen.

Die DJK begann sehr aktiv, hatte mehrere Chancen, unter anderem einen Pfostenschuss von Timo Kohler. Auf der Gegenseite kam aber auch das Schlusslicht aus dem Main-Spessart zu Chancen, Lukas Völlger reagierte aber gut gegen Jan Wabitz. Danach verfiel man aber in einen fast lethargischen Zustand: Aggressivität, Feuer und Einsatz fehlten, all das, was die DJK zuletzt ausgezeichnet hatte. Mit dem, was während der Woche in Eltersdorf klappte, hatte das gar nichts zu tun. Und so war es auch gar nicht so unverdient, dass die Gäste aus Karlburg kurz vor der Pause durch Max Lambrecht noch in Führung gingen, hatten sie schon zuvor drei ganz gute Gelegenheiten.

Nach der Pause folgte die Reaktion der DJK, auf die man gewartet hatte: Bastian Freisingers Versuch ging noch knapp vorbei (51.), Dominik Haller hatte es eine Minute später deutlich einfacher, als er den Ball aus kurzer Distanz zum Ausgleich nur noch einschieben musste (52.). Es ging plötzlich wieder und die DJK erarbeitete sich das oft zitierte Spielglück, denn der sogenannte Handelfmeter in der 54. Minute für die DJK war nichts anderes als Glück – den hätte man definitiv nicht geben müssen. Dominik Haller wars egal, er schob ein und die DJK war wieder vorn.

Tor in der Nachspielzeit

Mehr oder weniger im Gegenzug offenbarte man aber defensive Unsicherheiten, Lukas Völlger foulte Sebastian Fries, der den daraus resultierenden Elfmeter ebenfalls versenkte (56.). Und dieses 2:2 erschütterte die DJK, denn in der Folge klappte nach vorne nichts mehr. Es dauerte bis zur 82. Minute, da pariere TSV-Keeper Linus Eiselein stark gegen Aaron Owusu. Auf der Gegenseite setzte Pascal Jeni einen Kopfball knapp über das Tor. Und so hatte man sich irgendwie schon mit dem Unentschieden, das auch eine Enttäuschung gewesen wäre, abgefunden – bis die DJK einen langen hohen Ball nicht abwehren konnte, Jeni Pascal allein aufs Tor zulief und zum 2:3 traf (90.+3).

So sehr man die DJK in den vergangenen Wochen lobte, so sehr musste man am Samstag feststellen, dass es sich die Akteure zu einfach machten. Eine Einstellung, die Markus Kipry nicht gefallen hat – und die er sicher so nicht mehr sehen will.

Stenogramm:

DJK Gebenbach:

Völlger – Hofmann (68. Fischer), Golla (90. Graml), Vogl, Scherm – Kohler (81. Vidovic), Freisinger, Ayvaz, Boynuegrioglu (70. Kipry) – Haller, Misic (63. Owusu)

 

TSV Karlburg:

Eiselein – Tudor, Schramm, Lambrecht, Winter – Kaiser (74. T. Martin), J. Martin, Wabnitz, Fries, Hock (89. Ebert) – Leibold (77. Jeni)

 

Tore: 0:1 (44.) Max Lambrecht, 1:1 / 2:1 (52. / 54., HE) Dominik Haller, 2:2 (56., FE) Sebastian Fries, 2:3 (90.+3) Jeni Pascal – Zuschauer: 280 – Schiedsrichter: Marcel Klein

Rückrundenstart gegen Karlburg

Rückrundenstart gegen Karlburg

Bei der DJK Gebenbach hat die neue Trainerkonstellation gefruchtet. Markus Kipry und das Team sind die Mannschaft der Stunde in der Bayernliga Nord. Der Coach warnt dennoch eindringlich vor dem TSV Karlburg.

 

Es läuft derzeit blendend für Johannes Golla (Mitte/Szene aus einem früheren Spiel) und seine Teamkollegen der DJK Gebenbach. Am Samstag kommt Schlusslicht TSV Karlburg in den Landkreis Amberg-Sulzbach.

Vor ein paar Wochen noch standen die DJK Gebenbach und der TSV Karlburg auf den letzten Plätzen der Tabelle der Bayernliga Nord. Vor dem ersten Rückrunden-Spieltag am Wochenende trennen beide Teams gefühlt Welten. Denn während sich die DJK in den letzten fünf Spielen zur aktuell formstärksten Mannschaft der Liga aufgeschwungen hat, steckt Karlburg noch immer am Tabellenende in eigentlich aussichts- und hoffnungsloser Situation fest. Seit ewiger Zeit geht die DJK Gebenbach also mal wieder als klarer Favorit in die Partie der beiden Teams am Samstag um 15 Uhr.

Ob es wirklich auf heimischem Platz so leicht wird, wie ein Blick auf die Tabelle es vermuten lässt? Wohl eher nicht. Aber es wird ein Charakterspiel für die DJK Gebenbach werden. Denn wenn ein Team, das nach elendig langer Serie ohne Sieg aus den letzten fünf Spielen vier Siege und ein Unentschieden holt (unter anderem auf beeindruckende Art und Weise wie am Dienstag in Eltersdorf), auf eine Mannschaft trifft, die einen einzigen Dreier in der Hinrunde holen konnte, dann zeigt sich auch, wie ernst man sein Geschäft wirklich nimmt. „Es wird ein brutal schweres Spiel“, sagt DJK-Coach Markus Kipry, der auch gegen das Schlusslicht nichts anderes erwartet als das, was er zuletzt schon immer predigte: „Man muss sich jedes Spiel erarbeiten und an seine Grenzen gehen.“

Das tat man gegen Eltersdorf auf souveräne Art und Weise. Kompakt als Mannschaft in der Defensive, aufopferungsvoll in jedem Zweikampf und nach vorne Nadelstiche gesetzt, die dann auch noch zu Toren führten – es war eine Leistung, die wohl ligaweit durchaus imponierte. Aber Markus Kipry weiß auch: „Der Sieg gegen Eltersdorf war nichts wert, wenn wir jetzt nicht nachlegen.“

Man darf gespannt sein, wie die DJK Gebenbach die Aufgabe angehen wird, weil Karlburg sicher nicht im Hurra-Stil nach vorne spielen wird. Im schwierigsten Fall könnte es eine Partie werden, die zäh wird. Und dann wird es darum gehen, weiter Schritt für Schritt die eigenen Aufgaben zu erledigen, so wie es auch in den vergangenen Wochen geklappt hat. Und dass die DJK auch selbst gegen tiefstehende Gegner – was von Karlburg wohl zu erwarten sein wird – kann, hat man schon bei der Premiere von Markus Kipry als Chef an der Seitenlinie gesehen, als man gegen Münchberg 3:0 gewann. Das war der Auftakt einer Serie, die die DJK natürlich fortsetzen will.

2:1 Sieg trotz Rückstand in Eltersdorf

2:1 Sieg trotz Rückstand in Eltersdorf

DJK Gebenbach schockt Eltersdorf: Verdienter Auswärtssieg trotz frühem Rückstand

Die DJK Gebenbach überrascht im Nachholspiel gegen den SC Eltersdorf und gewinnt dank einer starken Defensivleistung 2:1. Der Favorit fand kein Mittel gegen das kompakte Team aus der Bayernliga.

Fatih Boynuegrioglu (links/Szene aus einem früheren Spiel) erzielte beim Gebenbacher Sieg in Eltersdorf beide Treffer für die DJK.

Der SC Eltersdorf musste im Nachholspiel des 13. Spieltags in der Bayernliga am Dienstagabend gegen die DJK Gebenbach etwas erleben, womit schon lange kein Team mehr zu kämpfen hatte: denn der große Favorit biss sich als Tabellendritter fast über das gesamte Spiel die Zähne an einer kompakten Defensive der DJK Gebenbach aus. Und die holte sich aufgrund einer Mannschaftsleistung, die man von der DJK in dieser Form schon lang nicht mehr gesehen hat, am Ende des Tages einen 1:2-Auswärtserfolg – und der war, eben aufgrund dieser Kollektivleistung, auch ganz verdient.

„Die Jungs machen 1:1 das, was man ihnen vorgibt. Sie sind auch nach dem Rückstand stabil im Kopf geblieben und dann haben sie gut gearbeitet und mit viel Ruhe und abgeklärt verteidigt. Und wenn du als gesamte Mannschaft defensiv so arbeitest, ist es auch letztlich ein verdienter Sieg, weil wir einfach galliger und williger waren“, freute sich DJK-Trainer Markus Kipry.

Die DJK kam mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen natürlich mit breiter Brust nach Mittelfranken und zeigte das auch in der Art und Weise des Auftretens. Giftig, kompakt und als Einheit stand die Elf von Markus Kipry von Beginn an gut gegen die spielerisch starken Gastgeber, die nach neun Minuten auch in Führung gingen. Torschütze Felix Rippert wusste nicht so recht, ob er den Ball stoppen oder direkt nehmen wollte, letztlich sprang er aber in ganz komischer Manier ins Tor. Das war insofern nicht unverdient, weil Eltersdorf richtig dominant auftrat und trotzdem gelang der DJK nach einer Viertelstunde der Ausgleich, unter freundlicher Mithilfe der SCE-Defensive, die sich nicht ganz einig war, wer klären sollte und so bedankte sich Fatih Boynuegrioglu, der erst SCE-Keeper Axel Hofmann überlupfte und dann lässig einschob (15.).

Ein paar Minuten später hätte Drazen Misic für die Führung der DJK sorgen können, scheiterte aber allein vor dem Eltersdorfer Keeper. Die Gastgeber mussten sich erst mal wieder sortieren und übernahmen dann auch wieder die Kontrolle, allerdings auch, weil die DJK sehr tief und kompakt stand und auf Konter wartete, was gegen einen spielstarken Gegner ja durchaus legitim ist. Viel passierte dann nicht mehr, sodass es mit dem Unentschieden in die Pause ging.

Nach dem Wiederanpfiff wirkte die Partie ausgeglichener, Gebenbach wurde etwas offener nach vorn und so war auch die DJK-Führung zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Dem verwandelten Elfmeter von Fatih Boynuegrioglu (59.) ging ein ungeschicktes Foul an Timo Kohler im Strafraum voraus. Die Gastgeber reagierten wütend und wirkten gefrustet, weil die DJK noch kompakter und stabiler stand und jeder Angriff wie von einer Mauer zurückprallte. Gleichzeitig hatte die DJK durch die Räume, die sich jetzt boten, die besseren Gelegenheiten – die beste ließ Aaron Mills Owusu allerdings bei einem Konter liegen (82.). Eltersdorf packte in der Schlussphase noch mal alle Karten auf den Tisch, drückte nach vorn – aber die DJK ließ keine wirklich gefährlichen Situationen mehr zu.

Und so holte sich die Truppe von Markus Kipry den vierten Sieg im fünften Spiel und das erstmals gegen einen Topgegner der Liga – in einer Art und Weise, die nicht hätte vermuten lassen, dass hier ein Team aus dem Tabellenkeller beim Tabellen-3. angetreten war.

SC Eltersdorf: Hofmann, Schaffors, Egerer (88. Ramthun), Göbhardt, Strobel (72. Sengül), Herzner (62. Jassmann), Stark, Akimoto, Karmann, Renner (54. Shargi), Rippert (75. Beusch)

 

DJK Gebenbach: Völlger – Hofmann, Golla, Vogl, Scherm – Kohler (64. Kipry), Freisinger (90. Schwindl), Ayvaz, Boynuegrioglu (62. Owusu) – Haller (74. Fischer), Misic (80. Vidovic)

 

Tore: 1:0 (9.) Felix Rippert, 1:1/1:2 (15./59., Foulelfmeter) Fatih Boynuegrioglu – SR: Davina Lutz – Zuschauer: 270

Auswärtssieg in Kornburg

Auswärtssieg in Kornburg

DJK Gebenbach mit richtigen Nehmerqualitäten in Kornburg

Der Aufwärtstrend bei der DJK Gebenbach in der Bayernliga Nord hält an. Beim TSV Kornburg bringt sie auch eine verspielte Führung nicht außer Tritt.

von Autor MRE

Es läuft bei der DJK Gebenbach – endlich wieder, möchte man sagen. Am Freitagabend holte sich die Mannschaft von Markus Kipry einen verdienten 4:2-Auswärtssieg beim TSV Kornburg und hat damit weitere wichtige Punkte im Tabellenkeller der Fußball-Bayernliga Nord geholt und dabei echte Nehmerqualitäten gezeigt. Denn nach einer frühen Zwei-Tore-Führung stand es nach einer guten Stunde 2:2. Und was vor einigen Wochen wahrscheinlich noch schiefgegangen wäre, konnte man diesmal ins Positive drehen.

 

„Was die Jungs nach dem 2:2 abgerissen haben, war Wahnsinn. Die Köpfe sind oben geblieben, wir haben unser Tor bis aufs Blut verteidigt und sind zurückgekommen. Aufgrund der Laufbereitschaft und des Einsatzes haben wir dann am Ende auch verdient gewonnen“, freute sich Trainer Markus Kipry.

 

Wie schon beim 3:0-Sieg vergangenes Wochenende gegen den ASV Neumarkt legte die DJK erneut einen Traumstart hin: Diesmal brauchte man für den ersten Treffer zwar länger (acht statt drei Minuten), führte aber früher mit zwei Toren Unterschied, nämlich nach 11 statt 25 Minuten. Die Torschützen waren allerdings wieder dieselben wie gegen Neumarkt: Dominik Haller markierte nach acht Minuten das 1:0, als er einen Defensivfehler der Hausherren souverän ausnutzte. Nur ein paar Minuten später sorgte Drazen Misic – nach Foul an Fatih Boynuegrioglu im Strafraum – per Elfmeter für das 2:0. Diese Zwei-Tore-Führung hielt aber nur einige Minuten, weil Tim Olschewski nach einem Standard den Anschluss machte (17.). Bis zur Halbzeit änderte sich dann nichts mehr am Ergebnis.

Nach der Pause stellte Markus Kipry etwas um, reagierte auf die langen Bälle von Kornburg und überließ den Gastgeber mehr den Ball. Die brauchten dann nochmal einen Standard, an dessen Ende Justin Kussmann in der 68. Minute den Ausgleich erzielte. Das war genau der Moment, an dem das Spiel auch hätte kippen können, doch die DJK hielt anders als vor einiger Zeit dagegen, blieb konzentriert und aktiv und belohnte sich mit der erneuten Führung per schönem Schlenzer von Fatih Boynuegrioglu in der 77. Minute. Und weil David Vidovic, kurz zuvor erst eingewechselt, in der 87. Minute per schönem Distanzschuss den Deckel endgültig draufmachte, holte sich die DJK den zweiten Dreier in Folge.

Schon am kommenden Dienstag muss die DJK zum Nachholspiel nach Eltersdorf.

 

TSV Kornburg: Ockert, Schuster, Dittrich, Olschweski, Sauer (78. Dedeolu), Schelle, Kussmann, Racariu, Oppelt (83. Schmid), Herzner, El Berd

DJK Gebenbach: Völlger – Hofmann, Golla, Vogl, Scherm – Kohler (60. Fischer), Kipry (76. Schwindl), Ayvaz, Boynuegrioglu (89. Graml) – Haller (83. Owusu), Misic (83. Vidovic)

Tore: 0:1 (8.) Dominik Haller, 0:2 (13. / Foulelfmeter) Drazen Misic, 1:2 (17.) Tim Olschewski, 2:2 (68.) Justin Kussmann, 2:3 (77.) Fatih Boynuegrioglu, 2:4 (87.) David Vidovic – SR: Tim Grunert – Zuschauer: 280

Heimsieg gegen ASV Neumarkt

Heimsieg gegen ASV Neumarkt

DJK Gebenbach gewinnt 3:0 im Heimspiel gegen den ASV Neumarkt

Starke Leistung beim Heimspiel: Die DJK Gebenbach gewinnt 3:0 gegen den ASV Neumarkt. Als das erste Tor fiel, waren noch keine zwei Minuten gespielt.

Nach der starken Leistung in der vergangenen Woche, als man sich im Derby gegen die DJK Ammerthal nicht mit drei Zählern belohnte, hat die DJK Gebenbach am Freitagabend eine Schippe draufgelegt – und einen hochverdienten 3:0-Heimsieg gegen den ASV Neumarkt eingefahren.

„Das war richtig stark, was die Jungs heute abgerissen haben und wie sie die zweiten Bälle geholt haben. Wenn man arbeitet, lauffreudig ist und alles gibt, dann hat man irgendwann das Glück auf seiner Seite“, so Markus Kipry zum zweiten Sieg der Saison.

Im letzten Heimspiel der Hinrunde musste Gebenbach kurzfristig auf Kapitän und den spielenden Co-Trainer Jan Fischer verzichten, für ihn spielte Patrick Hofmann nach längerer Pause von Beginn an. Und die DJK legte gleich einen Blitzstart hin: Ein Schuss von Bastian Freisinger landete in den Füßen von Dominik Haller, der sich vor dem Gästetor durchwurschtelte und gefoult wurde – da waren nicht mal zwei Minuten gespielt. Dominik Haller verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 1:0, was bei den Gästen zu einem wütenden Anrennen führte, das aber auch keine großen Chancen brachte. Die hatten einzig die Gastgeber, beispielsweise durch Fabian Vogl, der einen Kopfball nur knapp über das Tor setzte (11.).

Die Partie wurde dann wieder etwas ruhiger und die DJK setzte gleich das nächste Zeichen: Nach einer Ecke konnte Neumarkt nicht klären, Drazen Misic schaltete am schnellsten und traf zum 2:0 per Abpraller (25.). Die Gastgeber hatten merklich Spaß und wollten nachlegen, Fatih Boynuegrioglu verzog allerdings knapp per Direktabnahme (28.) und Drazen Misics Kopfball ging nur an die Latte (36.). Aber noch vor der Pause belohnte sich die DJK bei einem schnellen Gegenangriff, als Bastian Freisinger einen zweiten Ball ins obere Eck legte – und so ging es mit 3:0 für die DJK in die Pause.

Die DJK blieb, trotz erster Druckphase des ASV, souverän und abgeklärt und hätte in dieser Zeit durch Drazen Misic (48.) und Dominik Haller (53.) den Deckel draufmachen können. Aber im Gegensatz zu den letzten Monaten tat die ausgebliebene endgültige Entscheidung dem DJK-Spiel keinen Abbruch, weil das Team von Markus Kipry eine ganz andere Körpersprache und Auftreten zeigte. Neumarkt drückte in der Folge mehr, konnte aber keine hochkarätigen Möglichkeiten erspielen, weil die Defensive der DJK alles abblockte, was in Richtung von Lukas Völlger kam oder der DJK -Schlussmann immer zur Stelle war, zum Beispiel bei einem Freistoß in der 88. Minute. In der Schlussphase wurde die Partie dann noch etwas wilder und die DJK ließ sich die Kontrolle etwas abnehmen – das blieb allerdings ohne Folgen, so dass man sich am Ende bei der DJK über den hochverdienten zweiten Saisonsieg freuen konnte.

DJK Gebenbach:

Völlger – Hofmann (82. Graml), Golla, Vogl, Scherm – Kohler (79. Owusu), Freisinger, Ayvaz, Boynuegrioglu (72. An) – Misic (62. Amidou), Haller (60. Kipry)

ASV Neumarkt:

Guttenberger – Majewski (79. Plankl), Misetic (46. Schön), Marx, Hausner – Mjaki (66. Juric), Meyer (46. Pözl), Moratz, Gümpelein – Adelabu, Rupp (46. Bergler)

Tore: 1:0 (3./FE) Dominik Haller, 2:0 (25.) Drazen Misic, 3:0 (39.) Bastian Freisinger – Zuschauer: 244 – Schiedsrichter: Joshua Roloff

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