Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg

Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg


Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg – Remis im Spitzenspiel – Eichstätt zieht davon

1:3 gegen das Schlusslicht SC Feucht zu verlieren – schlimm genug. Aber die Art und Weise, wie die DJK Gebenbach am Freitagabend teilweise auftrat, wirft Fragen auf – auch bei einem extrem angefressenen Trainer: „Ich hab keinen Bock mehr auf die immer gleiche Leier. Wenn es bei dieser Qualität nicht fruchtet, muss ich mich fragen, ob die Spieler noch wollen, dass wir ihre Trainer sind. Bei allem Respekt für Feucht: aber es gegen diese Mannschaft nicht zu schaffen, mehr als ein Tor zu schießen, ist extrem bedenklich“, so Kai Hempel.

Harte Worte, die aber eben auch zutreffen – gerade letzteres. Denn es begann gut für die DJK: nach Foul an Timo Kohler verwandelte Friedrich Lieder den fälligen Strafstoß zum 1:0 (9.). Es folgten Chancen von Fabian Vogl (13.), Friedrich Lieder (25.) oder Salah El Berd (40.), durch die man zur Halbzeit deutlich hätte führen können, beim Lattenfreistoß von Dominik Haller war zudem viel Pech dabei (41.). Dieses Chancenplus sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die DJK den Gästen aus Mittelfranken durch die fahrige, unkonzentrierte und ideenlose Spielweise einiges anbot, was die dann kurz vor der Pause per Konter zum Ausgleich nutzen konnten (43.).

Im zweiten Abschnitt fand die DJK weiter keine Lösungen und hatte defensiv immer wieder Glück, zum Beispiel bei einem Lattentreffer (53.). Nico Becker, Friedrich Lieder und Dominik Haller (67., 68., 69.) vergaben dann im Minutentakt, die beste Chance ließ Patrick Hofmann freistehend aus zehn Metern liegen (80.). Und dann gingen die Mittelfranken plötzlich in Führung, nach einer Ecke in der 83. Minute: „Gegen die ein Standardtor zu fressen, die alle kleiner sind als wir, das ist dann die Krönung“, bewertete es Kai Hempel. Beim Treffer zum 1:3 von Tarkan Ücüncü war Christopher Lindner in der Nachspielzeit mit im SC-Strafraum, sodass dieser Treffer der leichteste des Tages wurde (90.+4).

Während Feucht den ersten Sieg der Saison ausgelassen feierte, war es für die DJK die vierte Niederlage in Folge – und die wird Folgen haben, verspricht Kai Hempel: „Die Liga hat diese Qualität, dass man auch mal verlieren kann. Aber nicht so, das akzeptiere ich nicht mehr. Für das heute muss man sich ja bei den Zuschauern entschuldigen. Wenn einige satt sind oder diese Galligkeit nicht mehr haben, dann muss man sich im Winter unterhalten. Der Ton wird jetzt ein anderer sein, weil man kann nicht jede Woche streicheln und gute Ansätze rausheben. Das ist Faulheit und Arroganz, was uns momentan die Beine stellt.“

DJK Gebenbach: C. Lindner – Graml (67. Hofmann), Vogl, Vidovic, Scherm (86. Schwindl) –
Kohler (60. Terakaj), Geier (74. Reiß), J. Lindner, El Berd (60. Becker), Haller – Lieder

SC Feucht: Peterson – Arnold, Zimmermann, Düll, Grimm, Um – Ücücü, Opcin, Kiebler – Sormaz, Hampl (48. Wessner)

Tore: 1:0 (9./Foulelfmeter) Friedrich Lieder, 1:1 (43.) Jannik Kiebler, 1:2 (83.) Vitus Zimmermann, 1:3 (90.+4) Tarkan Ücüncü – SR: Maximilian Ziegler – Zuschauer: 245

Ammerthal gewinnt Derby gegen Gebenbach

Ammerthal gewinnt Derby gegen Gebenbach

Gegen die DJK Ammerthal holte sich DJK Gebenbach eine 0:3-Schlappe ab. Auf dem Papier ging die DJK Ammerthal als Favorit ins Spiel gegen DJK Gebenbach – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.

Für Johannes Golla war der Einsatz nach neun Minuten vorbei. Für ihn wurde Luca Reiß eingewechselt. Nach den ersten 45 Minuten ging es für die DJK Ammerthal und DJK Gebenbach ohne Torerfolg in die Kabinen. Leon Rukiqi brach für die DJK Ammerthal den Bann und markierte in der 60. Minute die Führung. Die Fans des Gastgebers unter den 800 Zuschauern durften sich über den Treffer von Martin Popp aus der 71. Minute freuen, der den Vorsprung weiter anwachsen ließ. Für ruhige Verhältnisse sorgte Laurin Klaus, als er das 3:0 für das Team von Coach Florian Schlicker Serdal Gündogan besorgte (74.). In der Schlussphase nahm Kai Hempel noch einen Doppelwechsel vor. Für Friedrich Lieder und Emir Terakaj kamen Marco Geier und Jonas Schwindl auf das Feld (77.). Als Referee Philipp Götz die Begegnung beim Stand von 3:0 letztlich abpfiff, hatte die DJK Ammerthal die drei Zähler unter Dach und Fach.

Mit drei Punkten im Gepäck schob sich die DJK Ammerthal in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den zehnten Tabellenplatz. Die DJK Ammerthal verbuchte insgesamt vier Siege, vier Remis und zwei Niederlagen. Die letzten Resultate der DJK Ammerthal konnten sich sehen lassen – acht Punkte aus fünf Partien.

+++ Derby-Sieger Ammerthal! +++
Im heutigen Bayernliga-Derby gegen die DJK Gebenbach sah es lange nach einer torlosen Partie aus.
Erst in der zweiten Halbzeit konnte unsere DJK Ammerthal ihr volles Potenzial abrufen und gewann souverän mit einem 3:0.
Die Ammerthaler Torschützen waren Leon Rukiqi (60′), Martin Popp (71′) und Laurin Klaus (74′).
Damit liegt unsere DJK auf Platz 9 der Bayernliga Nord. 

Nach zwölf absolvierten Begegnungen nimmt DJK Gebenbach den zwölften Platz in der Tabelle ein.
Fünf Siege, ein Remis und sechs Niederlagen hat der Gast momentan auf dem Konto.
Die schmerzliche Phase von DJK Gebenbach dauert an.
Bereits zum dritten Mal in Folge verließ man am Samstag das Feld als Verlierer.

Die DJK Ammerthal tritt kommenden Mittwoch, um 19:00 Uhr, bei SV Donaustauf an. Zwei Tage später empfängt DJK Gebenbach den 1. SC Feucht.

Mausbergfest 2023

Mausbergfest 2023

Montag, 04.09.2023
Mausbergfest zieht wieder zahlreiche Besucher an
Wie eh und je strömten die Wallfahrer wieder auf den Heiligen Berg bei Gebenbach. Es war also ein fulminanter Start. Allerdings mit einer unliebsamen Überraschung, denn über Nacht waren Vandalen am Werk.

Gebenbach. (swo) Einen Auftakt nach Maß erlebte das Mausbergfest am Sonntag, wenngleich sich das Organisationsteam zunächst mit einer bösen Überraschung konfrontiert sah. Vermutlich Besucher der Mimbacher Kirchweih hatten in der Nacht einen Großteil der Beschilderung herausgerissen oder umgeworfen, was wieder in Ordnung gebracht werden musste.

Bei Kaiserwetter strömten dann die Wallfahrer heuer wieder auf dem Wallfahrtsberg wie vor der Pandemie. Bereits zum morgendlichen Gottesdienst war die Kirche gut gefüllt. Danach füllte sich auch der Platz um das Gotteshaus rasch, und zum Festgottesdienst waren die meisten Plätze belegt. Unter den Gläubigen begrüßte Pfarrvikar Christian Preitschaft auch die Fußwallfahrer aus Hahnbach und Ursulapoppenricht.

Montag 11.09.2023

Was wäre das Mausbergfest ohne Bratwurst und andere feste Nahrung. (Bewirtung durch die DJK)

Ein überragendes Mausbergfest ist zu Ende. Ein herzliches Dankeschön an alle welche uns die 8 Tage so toll unterstützt haben. Egal ob Spieler, Mitglieder oder Freunde der DJK, viele Helfer haben zum Gelingen beigetragen. Ganz besonderen Dank gilt den Hauptbratern welche uns jeweils an 4 Tagen ganztags unterstützt haben.  Allen voran Peter Schalk mit Manfred Weiß und die tolle Versorgung unserer Lieferanten dem Ferstl Georg, Bäckerei Kredler und Metzgerei Vogl.

Vielen lieben Dank an Alle!!!
Thomas Milde 

Am letzten Tag des Mausbergfests…..
hat Diözesanbischof Rudolf Voderholzer mit den Gläubigen den Abschlussgottesdienst in der Wallfahrtskirche gefeiert. 

Scharen an Wallfahrern und Besuchern waren auch am letzten Tag der Festwoche auf den Mausberg gekommen, um bei Kaiserwetter die Atmosphäre und den Charme des Berges zu genießen. Bereits der morgendliche Gottesdienst mit Pfarrvikar Christian Preitschaft war sehr gut besucht. Dieser war dann auch leicht nervös, als er nach dem Gottesdienst die Ankunft von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer kaum erwarten konnte.

DJK Gebenbach geht als Verlierer vom Feld

DJK Gebenbach geht als Verlierer vom Feld

DJK Gebenbach geht als Verlierer vom Feld

Gebenbach

 09.09.2023 – 12:34 Uhr

 OnetzPlus

Trotz eines guten Starts musste sich die DJK Gebenbach am Freitag gegen den SC Eltersdorf mit 1:4 geschlagen geben. Die Mittelfranken haben ihre Stärken auf dem Feld einmal mehr unter Beweis gestellt.

Am Freitag schoss Timo Kohler von der DJK Gebenbach gegen den SC Eltersdorf das erste Tor. Doch die Führung hielt nicht lange.

Der SC Eltersdorf hat seine Favoritenrolle in der diesjährigen Saison einmal mehr unterstrichen. Am Freitag brachen die Mittelfranken dann auch aus dem für sie bisher typischen Minimalismus aus (16:6 Tore nach 8 Spielen) aus – zum Leidwesen der DJK Gebenbach, die trotz eines guten Starts am Ende mit 1:4 (1:2) als Verlierer vom Feld gehen musste.

„Wir waren spielerisch zu Beginn die bessere Mannschaft, aber haben uns dann durch Härte beeindrucken lassen“, sagt DJK-Trainer Kai Hempel, dessen Team in der 18. Minute in Führung ging. Nach einem schönen Spielzug landete der Ball links außen bei Timo Kohler, der erst seinen Gegenspieler auswackelte und dann aus spitzem Winkel ins lange Eck traf. Die Freude über die Führung währte aber nur ein paar Minuten. Die DJK war da in Unterzahl, weil Jan Fischer behandelt werden musste – nach einem Schubser an der Mittellinie in die Bande. „Das war die entscheidende Aktion, das ist meiner Meinung nach klar Rot“, sah es Kai Hempel. Mit einem Mann mehr fanden die Eltersdorfer eine Lücke in der Abwehr und Tobias Herzner, der den Ball mit zwei Berührungen annahm und im Tor unterbrachte (26.). Fünf Minuten darauf bewies Tobias Herzner erneut seine ganze Klasse, als er einen Freistoß aus 25 Metern ins obere Eck zur Führung für die Gäste schlenzte. Mit diesem 1:2 aus Gebenbacher Sicht ging es dann auch in die Halbzeit.

Und erneut war es Tobias Herzner, der mit seinem dritten Streich des Tages den Deckel auf das Spiel machte. In der 83. Minute wurde es dem SC Eltersdorf über rechts kommend zu leicht gemacht und in der Mitte schlich sich Tobias Herzner davon und markierte im Fallen das 1:3. Der Treffer zum 1:4-Endstand durch den eingewechselten Manfred Strobl in der vierten Minute der Nachspielzeit war dann nur von statistischer Bedeutung.

„Wir müssen an uns arbeiten und uns jetzt auch an diese Spielweise anpassen, der wir uns ständig gegenüber sehen“, so die Einschätzung von Kai Hempel.

 

DJK Gebenbach:

C. Lindner – Hofmann (88. Acosta Marquez), Vogl, Fischer (26. Reiß), Scherm (83. Schwindl) – Lieder (86. Geier), Haller, J. Lindner, Vidovic, Kohler – Terakaj (66. Golla)

 

SC Eltersdorf:

Churilov, Bär, Zander, Jassman (88. Gonnert), Sengül (66. Konrad), Fischer (83. Strobel), Stark (90. Löblein), Karmann, Renner, Marx, Herzner (85. Ort)

 

Tore: 1:0 (18.) Timo Kohler, 1:1 / 1:2 / 1:3 (26./31./83.) Tobias Herzner, 1:4 (90.) Manfred Strobl

Zuschauer: 345

Schiedsrichter: Philipp Ettenreich

Heimspiel gegen ATSV Erlangen

Heimspiel gegen ATSV Erlangen

Gebenbachs Golla siegesgewiss, Trainer Hempel schimpft über Lindner-Sperre

Gebenbach

 17.08.2023 – 15:37 Uhr

 OnetzPlus

Die DJK Gebenbach will nach zwei Niederlagen zuletzt im Heimspiel gegen den ATSV Erlangen wieder dreifach punkten. Abwehrmann Johannes Golla weiß, wie es geht. Trainer Kai Hempel muss improvisieren.

Johannes Golla (Dritter von links) will mit seinen Teamkollegen nach zwei Niederlagen zuletzt endlich wieder jubeln. Die DJK Gebenbach empfängt am Freitagabend den ATSV Erlangen.

Der Start, die ersten Wochen, hätten auch für ihn und sein neues Team nicht besser sein können: „Zehn Punkte aus vier Spielen, dazu zwei Siege mit Toren in der Nachspielzeit, das war schon super“, sagt Johannes Golla (27). Der Waldthurner war im Sommer der prominenteste Neuzugang bei der DJK Gebenbach. Seit knapp einer Woche ist die Euphorie beim Nord-Bayernligisten etwas verflogen. Zwei Niederlagen zuletzt beim VfB Eichstätt (0:1) und zu Hause gegen den SSV Jahn Regensburg II (0:2) drücken doch etwas aufs Gemüt. Nun empfängt die DJK am Freitagabend (19 Uhr) im nächsten Heimspiel den ATSV Erlangen.

Golla ärgerte vor allem die Niederlage bei seinem Ex-Klub Eichstätt. „Wir kriegen so ein blödes Tor nach einem Standard.“ Obwohl die null Punkte zuletzt so nicht eingeplant waren, hält Golla, der bei der SpVgg Greuther Fürth ausgebildet wurde, lange bei der SpVgg Bayreuth spielte, ehe er nach Eichstätt ging, alle Ziele für machbar: „Wir verfallen da jetzt nicht in Panik, die Saison ist noch jung.“ DJK-Trainer Kai Hempel bemängelte nach der Niederlage gegen den Jahn, dass die Wucht aus der Vorsaison fehle. Das könne er nicht beurteilen, sagt Defensivmann Golla: „Da war ich ja noch nicht da.“ Aber es sei schon so, dass man in den Partien wieder schneller den Spielfluss finden müsse. Und auch mal wieder in Führung gehen müsse.

„Da geht noch mehr“

Eingelebt hat sich der Abwehrmann in Gebenbach gut. „Hier sind tolle Spieler, fußballerisch und menschlich“, meint der Waldthurner, der ausgebildeter Grundschullehrer ist. Auch das ganze Umfeld habe ihn toll aufgenommen. Bei Trainer Kai Hempel ist Golla gesetzt. Bei allen sechs Partien stand er in der Anfangself, vier Mal als Innenverteidiger, zwei Mal als Rechtsverteidiger. „Johannes hat das gemacht, was wir von ihm erwarten“, sagt Trainer Hempel, der aber auch erklärt, dass es noch zu früh für eine detaillierte Einschätzung sei. „Er passt auch menschlich super in diese Truppe.“ Den abgewanderten Julian Ceesay zu ersetzen, das mache er ganz gut, der Coach sagt aber auch in Richtung Golla: „Da geht noch mehr.“

Vom ganzen Team muss am Freitag mehr kommen als zuletzt. Hempel zeigte seinen Jungs am Donnerstagabend nochmals Videosequenzen der letzten Spiele. Natürlich merke man das Fehlen des gesperrten Jonas Lindner enorm. „Er ist unser Kopf. Er hat sich spielerisch sehr gut entwickelt.“ Nach seiner Roten Karte in Eichstätt wurde der 25-Jährige für zwei Spiele gesperrt. „Das verstehe ich nicht“, schimpft Hempel. Bilder würden zeigen, dass es eine absolute Fehlentscheidung war. Warum man dann trotzdem das Strafmaß anwende, könne er nicht verstehen.

Wer steht im Tor?

Er muss Lindners Ausfall weiter kompensieren. Dominik Haller kehrt nach seinem Fehlen gegen den Jahn wieder zurück., könnte eine Alternative sein. Patrick Hofmann und Nico Becker werden verletzungsbedingt fehlen. Zuletzt stand gegen den Jahn Moritz Plößl für Christoph Lindner im Tor. Moritz hat seine Sache gut gemacht“, lobt Hempel die Nummer 2. Lindner saß gegen die Regensburger angeschlagen auf der Bank, hatte sich gegen Eichstätt im Gesicht verletzt. Wer das Tor gegen Erlangen hütet, ist noch offen.

Tabellarisch ist der ATSV Erlangen schwer einzuschätzen. Die Mittelfranken haben, obwohl in der Bayernliga Nord schon sechs Spieltage offiziell gespielt sind, erst drei Partien absolviert. Einmal waren sie spielfrei, die Heimpartien gegen Fortuna Regensburg und die SpVgg Bayern Hof wurden verlegt. Somit steht erst ein Pünktchen auf der Habenseite des ATSV. Das soll gegen Gebenbach nicht mehr werden. Golla: „Ich bin sicher, dass wir gewinnen.“

DJK Gebenbach gewinnt nach schwerer Anfangsphase verdient gegen den ATSV Erlangen

Gebenbach  18.08.2023 – 21:46 Uhr –  OnetzPlus

Die ersten 15 Minuten machten der DJK Gebenbach zu schaffen – und der ATSV Erlangen lag nach der ersten Halbzeit auch noch in Führung. Doch in den zweiten 45 Minuten drehte das Team aus Gebenbach das Spiel.

Es war bei weitem keine Glanzleistung der DJK Gebenbach gegen den ATSV Erlangen, aber am Ende stand ein verdienter 3:1-Sieg –und der war nach zwei Niederlagen in Folge extrem wichtig, sowohl für die Tabelle als auch für die Moral und Stimmung im Team. „In der ersten Viertelstunde haben wir uns sehr schwer getan, danach waren wir gut im Spiel und am Ende war es dann auch verdient. Wir haben aber zu viele Phasen, wo die Struktur nicht gepasst hat. Für den Kopf war das heute brutal wichtig, gerade weil zwei Niederlagen in Folge für uns ungewohnt sind eigentlich“, fasste es Kai Hempel nach der Partie zusammen.

Die DJK tat sich enorm schwer in den ersten 15 Minuten, weil Erlangen hoch presste und die DJK so keinerlei Kontrolle über das Spiel entwickeln konnte. Danach wurde es besser, gerade am Strafraum konnten die Gebenbacher Friedrich Lieder mehrfach gut in Szene setzen, aber entweder war ATSV-Keeper Tom Gahlert zur Stelle (16., 22.) oder der Ball ging knapp vorbei (19.). Die Mittelfranken hatten ihrerseits – trotz Druckphase zu Beginn – kaum nennenswerte Chancen, von einem Distanzschuss von Lucas Markert einmal abgesehen (21.). Gebenbach hatte die besseren Chancen, innerhalb von Sekunden wurden zwei Kopfbälle von Fabian Vogl nach einer Ecke auf der Linie geklärt (27.) – aber so richtig unter Kontrolle hatte die DJK die Partie noch nicht. Und so passierte vor der Pause das, was man vermeiden wollte: nach einem zu kurzen Rückpass konnte Moritz Plößl nicht entscheidend klären und Geremi Perera lupfte zur Gästeführung ins leere Tor (45.).

Die DJK kam aber mit viel Druck zurück aus der Pause und hatte bei einem Freistoß von Friedrich Lieder viel Pech, als der nur Zentimeter am Pfosten vorbeiging (47.). Drei Minuten später konnte man aber den Ausgleich bejubeln, allerdings mit ATSV-Unterstützung, weil Valantis Floros einen Freistoß ins eigene Tor verlängerte (50.).

Nach ein paar wilden Minuten übernahm die DJK dann die Partie und hatte bei einem Konter viel Pech, als Friedrich Lieder nur den Innenpfosten traf. Nach einem Foul an Emir Terakaj im Strafraum krönte Friedrich Lieder mit seinem verwandelten Strafstoß aber seine starke Leistung, auch wenn ATSV-Keeper Tom Gahlert noch dran war (72.). Mit der Führung im Rücken tat sich Gebenbach jetzt leichter, ließ aber Chancen durch Salah El Berd (75.) oder Emir Terakaj (80.) liegen. Allerdings war es dann Emir Terakaj, der einen Freistoß aufs Tor zimmert, der Erlangens Keeper dann durchrutschte – und mit diesem 3:1 in der 82. Minute war das Thema dann auch endgültig durch. Gebenbach kann also mit einem guten Gefühl in eine lange Woche gehen und muss am kommenden Samstag zum Regionalligaabsteiger Hankofen.

Aufstellung

DJK Gebenbach: Plößl – Golla, Vogl, Fischer, Scherm – Kohler (89. Graml), Vidovic, Albers (53. Haller), El Berd (90. Acosta Marquez) – Lieder (87, Geier), Schwindl (53. Terakaj); ATSV Erlangen: Gallert – Rexhepi, Rizai, Ayvaz, Floros – Döring, Perera, Bajic, Markert, Kuschka (83. Güler) – Selmani (63. Geyer)

Tore: 0:1 (45.) Geremi Perera, 1:1 (50.) Valantis Floros (Eigentor), 2:1 (72./FE) Friedrich Lieder, 3:1 (82.) Erim Terakaj – Zuschauer: 220 – Schiedsrichter: Thomas Gscheidl

Gebenbach von der Rolle Ausgerechnet ein Hirschauer tut der DJK weh

Gebenbach von der Rolle Ausgerechnet ein Hirschauer tut der DJK weh

Frustabbau für die DJK Gebenbach

Richtig sauer war Kai Hempel, der Trainer der DJK Gebenbach nach der 0:1-Niederlage beim VfB Eichstätt. Um den Ärger abzubauen kommt es seiner Truppe daher gelegen, dass es bereits am Dienstag gegen eine Drittliga-Reserve weitergeht.

Gebenbach. (mir) Die DJK Gebenbach musste – nach der Niederlage am Freitagabend in Eichstätt – den Platz an der Sonne in der Bayernliga Nord an den ASV Cham abgeben. Viel mehr ärgerte DJK-Trainer Kai Hempel aber nicht der Verlust von Platz eins, sondern die Art und Weise, wie es dazu kam. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt aber dennoch nicht, denn schon am Dienstag gastiert um 18.30 Uhr der SSV Jahn Regensburg II in Gebenbach.

Zu knabbern hat man bei der DJK aber trotz allem noch an dieser Niederlage in Oberbayern. Eichstätt hatte ein 1:0 über die Zeit gebracht in einem Spiel, das in der zweiten Hälfte nur noch wenig mit Fußball zu tun hatte. Das lag einerseits am Agieren der Gastgeber, andererseits an einem überfordert wirkenden Schiedsrichter.

Grobes Einsteigen

Und dann gab es noch einen dritten Faktor: „Zuallererst müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir müssen in der ersten Halbzeit zwei Tore machen, kriegen aber ein dummes Gegentor. Dass es in der zweiten Hälfte kein Fußballspiel mehr war, stimmt aber schon bedenklich und nervt mich noch immer“, sagte ein nach wie vor angesäuerter Kai Hempel.

Damit gemeint ist sowohl das teilweise schon grobe Einsteigen des Regionalliga-Absteigers als auch die Entscheidungen von Tim Grunert, dem Unparteiischen vom Freitag. Der hatte so seine Probleme mit der Partie, die nach dem Platzverweis gegen Eichstätt immer hitziger und zerfahrener wurde.

Völlig überzogen

Die glatte Rote Karte in der Nachspielzeit gegen Jonas Lindner sei aber vollkommen überzogen gewesen, das würden auch die Bilder belegen, betonte Kai Hempel. „Dieser Platzverweis war eine Frechheit. Und wenn die Sperre länger als ein Spiel ausfällt, dann wäre das so nicht zu akzeptieren.“

Seiner Mannschaft wird also mindestens am Dienstag der Kopf im Mittelfeld fehlen, wenn es gegen den SSV Jahn II gehen wird. „Wir wollen es jetzt wiedergutmachen, daher ist es schon wichtig, dass es gleich weitergeht“, sagte Hempel, der sein Team auf einen Gegner einstellen muss, der zuletzt 3:1 in Ingolstadt gewann, sich gegen Cham aber auch schon sieben Tore fing und daher nur schwer auszurechnen ist. Jonas Lindner fehlt der DJK dabei gesperrt, auch Dominik Haller steht nicht zur Verfügung.

Gebenbach von der Rolle: Ausgerechnet ein Hirschauer tut der DJK weh

Gebenbach

 15.08.2023 – 21:16 Uhr

Die DJK Gebenbach patzt erneut. Gegen den SSV Jahn Regensburg II hatte sie am Dienstagabend aber doch zwei große Chance, ehe der Gast zum Spielverderber wurde. Trainer Kai Hempel spricht eines offen an.

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Die DJK Gebenbach nimmt sich in der Bayernliga Nord eine Auszeit: Nach dem 0:1 vom vergangenen Freitag beim VfB Eichstätt verlor die Elf von Trainer Kai Hempel auch ihr Heimspiel am Dienstagabend. Gegen den SSV Jahn Regensburg II gab es eine 0:2-Niederlage. Die Gebenbacher fanden das ganze Spiel über nicht ihren Rhythmus.

„Wir schaffen es derzeit einfach nicht, unsere Wucht, die uns vergangene Saison ausgezeichnet hat, auf den Platz zu bringen“, monierte Trainer Kai Hempel. Jeder mache derzeit etwas zu wenig, die Spieler würden wohl glauben, es laufe von alleine. „Und trotzdem hatten wir zwei Riesenchancen, die wir nutzen müssen“, ergänzte der enttäuschte Coach, der auch die nicht genutzte Standardsituationen in Strafraumnähe ansprach. Schon in der ersten Hälfte prägten viele Unzulänglichkeiten das Spiel. Der gesperrte Spielmacher Jonas Lindner wurde mit seiner spielerischen Komponente schmerzlich vermisst. Die Regensburger machten das clever, standen in der Defensive sicher und versuchten immer wieder schnelle Gegenzüge – noch ohne Erfolg.
Auch in der zweiten Hälfte fehlte den Gastgebern der spielerische Faden. Und doch hatten sie nach 66 Minuten die ganz große Chance, doch DJK-Akteur Timo Kohler wartete nach einem Aussetzer in der Jahn-Abwehr zu lange und wurde noch gestoppt. Nur eine Minute später setzte Emir Terakaj eine Hereingabe freistehend knapp am Jahn-Tor vorbei. Es sah alles nach einem 0:0-Spiel aus. Doch ausgerechnet der Hirschauer Gebhard, der aus der Defensive aufgerückt war, brachte seine Regensburger unweit seiner Heimatstadt mit 1:0 in Führung. Nach einer Standardsituation drückte er den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie. Die Gebenbacher versuchten noch einmal alles, doch weiter war alles Stückwerk. Die Regensburger legten dagegen durch Kelvin Onuigwe das 2:0 nach einem Konter nach.

 

Statistik

DJK Gebenbach – Jahn II 0:2 (0:0)

DJK Gebenbach: Plößl, Golla, Vogl, Fischer, Becker (28. Terakaj), Kohler (89. Marquez), Scherm, Lieder, Reiß (76. Schwindl), Vidovic, El Berd (88. Graml)

SSV Jahn II: Dimmelmeier, Bezjak, Reiß, Gebhard, Wurm, Bajric, Graf (89. Kharabara), Ziegler, Onuigwe (94. Griesbauer), Schmidt, Bauer (70. Meier)

Tore: 0:1 (73.) Paul Gebhard, 0:2 (80.) Kelvin Onuigwe – SR: Benjamin Mignon – Zuschauer: 340

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