DJK geleingt Revanche gegen ASV Cham

DJK geleingt Revanche gegen ASV Cham

DJK Gebenbach landet dritten Sieg in Folge

Die DJK Gebenbach findet scheinbar zu alter Stärke zurück. Beim ASV Cham gelingt der nächste Dreier.

Der Gebenbacher Emir Terakaj (grünes Trikot) setzt sich kraftvoll durch: Die DJK Gebenbach landete beim ASV Cham einen verdienten 2:1-Auswärtssieg.

Die DJK Gebenbach hat sich mit dem dritten Sieg in Folge endgültig wieder in die Spur zurückgeschossen. Beim ASV Cham stand nach 90 Minuten ein 2:1-Auswärtssieg auf dem Papier – und der war mehr als verdient, so DJK-Trainer Kai Hempel: „Wir waren über 90 Minuten die klar spielbestimmende Mannschaft, die Jungs haben heute die richtige Mischung gefunden von dem, was es braucht. Und sie haben heute auch richtig guten Fußball gespielt.“

Auch nach der Halbzeit blieb die DJK dominant und erhöhte in der 55. Minute auf 0:2. Friedrich Lieder ließ seinen Gegenspieler im Mittelfeld mit einer Körpertäuschung stehen und schickte Nico Becker, der aus halbrechter Position ins lange Eck vollendete. Die Gastgeber kamen in der 82. Minute noch einmal heran, nachdem Cihangir Özlokman nach einem Ball über die Abwehrkette die Kugel in die Mitte gelegt bekam und nur noch den Fuß hinhalten musste. In den letzten Minuten drückte Cham dann noch einmal, doch die DJK verteidigte in der Folge gut und brachte den Sieg ohne größere Probleme über die Ziellinie.

 

„Die Jungs haben das gut gemacht, man merkt einfach, dass wir jetzt das dritte Spiel in Folge mit der fast gleichen Elf spielen konnten“, fasste es Kai Hempel zusammen. Die DJK hat sich mit dem dritten Dreier in Folge jetzt auch von den Relegationsrängen abgesetzt, auch wenn man weiterhin „nur“ auf Platz 12 liegt. Und wenn man diese Serie jetzt noch ein bisschen fortsetzt, dann wird man auch auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern.

ASV Cham: Peutler, Lamecker, Kalteis, Zempelin, Stowasser (87. Leutner), Özlokmann, Voigt, Plänitz (40. Seebauer), Hofbauer (46. Tolks), Haimerl, Pfab

DJK Gebenbach: C. Lindner, Graml, Vogl, J. Lindner, Vidovic (81. Reiß), Becker, Haller, Geier, Lieder (89. Kohler), El Berd – Terakaj

Tore: 0:1 (45.) Marco Geier, 0:2 (55.) Nico Becker, 1:2 (82.) Cihagir Özlokman – SR: Manuel Steigerwald – Zuschauer: 200

Rückspiel am Samstag in Cham

Rückspiel am Samstag in Cham

Die DJK Gebenbach hat sich in der Bayernliga Nord etwas gefangen. Nun geht es gegen den ASV Cham und Ex-Trainer Faruk Maloku. DJK-Coach Kai Hempel ärgert immer noch das Hinspielergebnis.
von Autor MRE (ONETZ vom 10.11.2023)

Luca Reiß (hinten) und seine Gebenbacher Teamkollegen kassierten im Juli im Hinspiel gegen den ASV Cham noch den späten Ausgleich. Am Samstag ist die DJK zum Rückspiel beim ASV zu Gast.

Zwei Siege in Folge: Eine Serie, wie sie die DJK Gebenbach in der laufenden Spielzeit erst einmal hatte (am 3./4. Spieltag) – und eben jetzt wieder. Doch nach den beiden letzten Erfolgen gegen Neumarkt und Donaustauf steht jetzt wieder ein richtiger Gradmesser auf dem Programm: der ASV Cham. Aber auch gegen Cham und den früheren DJK-Coach Faruk Maloku will Gebenbach den Aufwind und das zurückgekehrte Selbstvertrauen nutzen und die aktuelle Serie ausbauen.

Wenn es für die Elf von Kai Hempel am Samstag um 16 Uhr Richtung Bayerischen Wald geht, dann wartet dort ein Gegner, der mit 33 Zählern auf Rang 4 liegt, nur fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz. Grundlage dafür war ein furioser Saisonstart mit elf Spielen ohne Niederlage. „Wir wissen, was da auf uns wartet, gegen Cham ist es immer sehr unangenehm. Und uns ärgert auch noch das 2:2 im Hinspiel, als wir die Führung aus der Hand gegeben haben“, sagt DJK-Coach Kai Hempel.

Etwas kurios ist die aktuelle Situation ja schon: Cham ist für viele die Überraschungsmannschaft, die sich oben ranbeißt, während die Gebenbacher Saison bisher eher skeptisch beäugt wird. Aber letztlich trennen beide Teams aktuell nur acht Zähler – eine Anzahl an Punkten, die man in Gebenbach eben zu häufig liegen ließ. Umso stärker ist der Wille, jetzt einiges nachzuholen, gerade mit der kleinen Serie im Rücken: „Wir konnten jetzt ja auch das erste Mal in dieser Saison zwei Mal in Folge mit der gleichen Startaufstellung beginnen, auch das hilft natürlich. Und die zwei Siege geben uns hoffentlich jetzt genau das Selbstvertrauen, das wir brauchen. Denn wir wollen in Cham definitiv gewinnen“, gibt Hempel die Richtung vor.

Vielleicht wird es dann auch die dritte Partie in Folge, in der die DJK mit der gleichen Startelf beginnen kann, auch wenn der ein oder andere Akteur mit kleineren Problem zu kämpfen hatte während der Woche. Ausfallen werden weiterhin Bastian Freisinger, Jan Fischer, Johannes Golla, Johannes Scherm und Dominik Späth, Timo Kohler hingegen wird immer mehr zu einer Option, nachdem er schon gegen Donaustauf ein paar Minuten randurfte.

DJK : Donaustauf 2:1 (1:0)

DJK : Donaustauf 2:1 (1:0)

Die DJK Gebenbach lupft sich gegen Donaustauf zum nächsten Sieg

(Onetz.de) Hinter der DJK Gebenbach liegt ein trister Frühherbst. Jetzt läuft es wieder in der Fußball-Bayernliga Nord. Nach dem ASV Neumarkt wird auch der SV Donaustauf geschlagen. Die Tore fallen nach dem gleichen Schema.

Was ist hier los? Salah El Berd von der DJK Gebenbach ist hier mit der Entscheidung des Linienrichters überhaupt nicht zufrieden. Mit dem Endergebnis wr er es schon. Die DJK siegte 2.1. El Berd traf zum 1:0.

Es muss nicht immer ein halbes Dutzend sein: Nach dem 6:1 vom vergangenen Wochenende legte die DJK Gebenbach am Samstag einen 2:1-Sieg gegen den SV Donaustauf nach und darf in der Fußball-Bayernliga etwas durchatmen. „Das war ein absolut verdienter Sieg“, sagte DJK-Trainer Kai Hempel nach den intensiven gut 90 Minuten. „Wir hätten noch mehr Tore erzielen können, ja müssen.“ Ein bisschen mehr Entschlossenheit und ein bisschen mehr Glück, dann hätte man vier, fünf Treffer mehr bejubeln können.

„Ich will jetzt diesen Sieg aber in keinster Weise schlechtreden“, meinte der Coach, der vor dem Neumarkt-Spiel mit seinen Jungs schwere Wochen durchzustehen hatte. Das Verletzungspech klebt den Gebenbachern aber weiter an den Fußballschuhen. „Ich hatte heute nur 14 Feldspieler dabei“, erklärte er. „Aber zumindest konnte ich erstmals in dieser Saison das zweite Mal hintereinander mit der gleichen Formation beginnen.“

Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da durfte der DJK-Anhang schon jubeln. Patrick Hofmann spielte einen Ball auf Salah El Berd. Der Angreifer der Einheimischen setzte sich stark gegen seinen Gegenspieler durch und lupfte das Leder ins lange Eck. Die Gastgeber hatten das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle, Donaustauf kam kaum geordnet vors gegnerische Tor.

Mit dem 2:0 kurz nach der Pause schien die Vorentscheidung schon gefallen. Friedrich Lieder nahm den Ball perfekt an und chippte ihn im Sechzehner über den gegnerischen Torhüter ins Netz. „Ein wirklich schönes Tor“, schwärmte da auch Hempel. Doch fast im Gegenzug kamen die Regensburger Vorstädter zum Anschlusstor. „Das war eigentlich gar keine richtige Chance“, beschrieb der DJK-Coach die Szene. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde länger und länger, und schlussendlich lag der Ball im Netz der Gastgeber. Auch wenn noch 40 Minuten zu spielen waren, der zweite Erfolg binnen einer Woche war aber nicht in Gefahr. Im Gegenteil: „Wir hatten einige Umschalt- und Kontersituationen“, meinte Hempel. Auch da erfolgreicher zu sein, daran werde man arbeiten.

Zurückgelehnt wird sich ohnehin nicht am Urspringer Weg. Die als Mitfavorit gestartete DJK will schnellstmöglichst weiter nach vorne in der Tabelle. Hempel bleibt aber vor dem nächsten Auswärtsspiel auch demütig. Am Samstag geht es zum Rückspiel zum ASV Cham: „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den vergangenen Spielzeiten mal als Außenseiter zum ASV gefahren sind.“

Gebenbach: C. Lindner – Vogl, Hofmann, Becker, Haller (84. Reiß), Terakaj (70. Schwindl), Geier, Lieder, J. Lindner, Vidovic (87. Kohler), El Berd (87. Graml)

Donaustauf: Jokanovic – Ertel (70. Adelabu), Maxhuni, Mrozek, Hofmann, Hoffmann, Sedlaczek, Mutove, Winter, Buyaala (90. Krasniqi), Onwudiwe (46. König)

Tore: 1:0 (1.) Salah El Berd, 2:0 (49.) Friedrich Lieder, 2:1 (51.) Kevin Hoffmann – SR: Dominik Kappelsberger – Zuschauer: 206 – Gelb-Rot: (72.) Justin Mrozek (Donaustauf)

Zusammenfassung 18.Spieltag Bayernliga Nord

Zusammenfassung 18.Spieltag Bayernliga Nord

Während die Süd-Staffel an diesem Wochenende bereits die Hinrunde abschließt, stehen für die Bayernliga Nord noch zwei Runden auf dem Programm, ehe jedes Team einmal gegen jeden Kontrahenten antreten durfte. Zum Auftakt des 18. Spieltages kam es in der Partie zwischen dem ATSV Erlangen und der DJK Ammerthal (2:1) zu einem Debüt. René Ebert steht ab sofort an der Seitenlinie des ATSV. Der Nachfolger von Christopher Hofbauer durfte sich über einen Einstand  nach Maß freuen.

Ligaprimus SC Eltersdorf siegte gleichzeitig beim Schlusslicht 1. SC Feucht 4:0 und machte damit einen großen Schritt Richtung der inoffiziellen Herbstmeisterschaft. SCE-Verfolger VfB Eichstätt beendet erst am Sonntag, 11 Uhr, den Spieltag mit dem „Weißwurst-Frühschoppen-Spiel“ beim ASV Neumarkt, dem Ex-Klub von VfB-Trainer Dominic Rühl.

Die weiteren sechs Partien des Spieltages gehen am Samstag über die Bühne. Der SV Donaustauf unterlag in einer ereignisreichen zweite Halbzeit letztlich 2:3 gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 und der abstiegsbedrohte Würzburger FV trennte sich bei der SpVgg Bayern Hof torlos 0:0. Damit ist für den WFV die Hinrunde beendet, weil er in der kommenden Woche spielfrei hat.

In einem Duell zweier zuvor punktgleicher Teams aus dem unteren Tabellendrittel behielt der TSV Abtswind 3:2 (2:0) gegen die DJK Gebenbach die Oberhand. Der SV Fortuna Regensburg hat die direkte Abstiegszone durch das 7:2 gegen Mitausteiger TSV Neudrossenfeld und dem gewonnenen direkten Vergleich mit dem nun nach Zählern gleichauf liegenden Würzburger FV verlassen.

Außerdem gastierte die U 21 des SSV Jahn Regensburg beim Neuling FC Coburg (1:1) und der ASV Cham hält durch das 2:1 im Heimspiel gegen den TSV Kornburg den Anschluss an die Tabellenspitze. Spielfrei hat die SpVgg Hankofen-Hailing.

Die Hinrunde in der Bayernliga Nord neigt sich dem Ende entgegen

Die Hinrunde in der Bayernliga Nord neigt sich dem Ende entgegen

Die Hinrunde in der Bayernliga Nord neigt sich dem Ende entgegen. Das Rennen um die inoffizielle Herbstmeisterschaft ist aber noch vollkommen offen. Nach dem 16. Spieltag trennen Platz eins und acht gerade einmal sechs Punkte. Bis zu Rang fünf sind es von der Spitze sogar nur drei Zähler.

Im Kampf um Platz eins legte zunächst der SC Eltersdorf zum Auftakt der 16. Runde am Freitag mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Stadtkonkurrenten ATSV Erlangen vor. Gleichzeitig trennten sich die DJK Ammerthal und Aufsteiger TSV Neudrossenfeld 1:1. Außerdem hatte das Schlusslicht 1. SC Feucht 2:4 in einem Kellerduell mit dem Würzburger FV das Nachsehen.

Die weiteren sechs Begegnungen gingen am Samstag über die Bühne. Der bisherige Ligaprimus ASV Cham zog beim SV Donaustauf den Kürzeren und fiel auf Rang vier zurück. Die Partie endete 2:1 für die „Staufer“. Gleichzeitig setzte sich der TSV Kornburg beim ASV Neumarkt 2:0  durch und sammelte ebenfalls drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib. Außerdem gewann die formstarke SpVgg Bayern Hof gegen die U 21 des SSV Jahn Regensburg 2:1 und hält damit Anschluss an die Spitze.

Der unter der Woche spielfreie Titelaspirant VfB Eichstätt setzte mit dem 8:0 im Top-Spiel beim starken Aufsteiger FC Coburg ein Ausrufezeichen und zog wegen der nun besseren Tordifferenz am punktgleichen SC Eltersdorf vorbei. Parallel dazu unterlag der abstiegsbedrohte Liganeuling SV Fortuna Regensburg der ambitionierten SpVgg Hankofen-Hailing 0:2. Außerdem trennte sich der TSV Abtswind 1:1 vom FC Ingolstadt 04 II. Die DJK Gebenbach hatte spielfrei.

DJK Ammerthal – TSV Neudrossenfeld 1:1 (1:0)
Die Siegesserie der DJK Ammerthal ist vorerst gestoppt. Nach vier Erfolgen nacheinander musste sich das Team des Trainergespanns mit Florian Schlicker und Serdal Gündogan mit einem 1:1 (1:0) im Verfolgerduell mit dem Aufsteiger TSV Neudrossenfeld zufriedengeben. Nach dem Treffer von Anton Shynder (4.) sah es zunächst so aus, als würde die DJK erneut die volle Punktausbeute einfahren. Tom Kunert konnte mit seinem Tor die Serie des TSV Neudrossenfeld ohne Niederlage aber noch auf sieben Begegnungen (17 Zähler) ausbauen. Aktuell steht Rang acht zu Buche.

SC Eltersdorf – ATSV Erlangen 2:0 (1:0)
Der SC Eltersdorf ist erfolgreich in seine Heimspiel-Serie gestartet. Das 2:0 (1:0) gegen den Stadtrivalen ATSV Erlangen war der Auftakt zu sechs Partien vor heimischer Kulisse aus sieben Partien. Yannik Jassmann (4.) brachte den Meisterschaftsanwärter schon früh auf Kurs. Robin Renner (78.) machte schließlich den zweiten Dreier aus nun vier Spielen ohne Niederlage perfekt. In der Schlussphase handelte sich Gäste-Spieler Burak Ayvaz wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein (81.). Während der SC Eltersdorf weiterhin punktgleich mit Platz eins ist, rutschte der ATSV Erlangen in die Gefahrenzone der Liga ab.

1. SC Feucht – Würzburger FV 04 2:4 (1:1)
Dem Würzburger FV ist ein erster Schritt aus der Krise gelungen. Nach nur zwei Zählern aus den vorherigen elf Begegnungen konnte das Team von Trainer Harald Funsch über ein 4:2 (1:1) beim Mitkonkurrenten und Tabellenletzten 1. SC Feucht jubeln. Die Führungen der Gäste durch Dennie Michel (33.) und Marius Haas (49.) konnten Jannik Kiebler (39.) und Vitus Zimmermann (70.) für das Schlusslicht zwischenzeitlich noch ausgleichen. Kurz vor Schluss zogen die Würzburger dank der Treffer der jeweils eingewechselten Jannis Vierneisel (77.) und Tim Herbert (85.) noch davon. Durch die Niederlage liegt der 1. SC Feucht nun schon sieben Zähler hinter den Gästen zurück und ist sechs Punkte von einem Relegationsplatz entfernt.

SV Donaustauf – ASV Cham 2:1 (1:0)
Rückschlag für den ASV Cham im Rennen um die vorderen Plätze: Der Aufstiegsanwärter musste sich beim SV Donaustauf 1:2 (0:1) geschlagen geben und fiel von Platz eins auf vier zurück. Nikolas Hofmann (1.) sorgte für einen optimalen Start der Gastgeber in die Begegnung. Thomas Stowasser (73.) konnte zwar für den ASV zwischenzeitlich ausgleichen. Kevin Hoffmann (88., Foulelfmeter) gelang aber noch der Treffer zum ersten Sieg der abstiegsbedrohten „Staufer“ seit drei Begegnungen (zwei Niederlagen). Cham konnte dagegen nur eine der zurückliegenden fünf Partien für sich entscheiden.

ASV Neumarkt – TSV Kornburg 0:2 (0:2)
Der TSV Kornburg ist der sicheren Zone wieder ein wenig nähergekommen. Nach vier Niederlagen in Folge bedeutete das 2:0 (2:0) beim ASV Neumarkt den dritten Saisonsieg. Danilo Dittrich (4., Foulelfmeter) leitete den Erfolg schon früh ein. Jannis Sauer (29.) legte noch im ersten Durchgang nach. Die Gelb-Rote Karte für Kornburgs Dominik Ammon (61.) änderte nichts mehr am Ergebnis. Für den ASV Neumarkt gab es nach drei Siegen erstmals zu Hause nichts Zählbares.

SpVgg Bayern Hof – SSV Jahn Regensburg II 2:1 (1:1)
Die SpVgg Bayern Hof präsentiert sich weiterhin in einer guten Verfassung. Das 2:1 (1:1) gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg war für das Team von Trainer Mikheil Sajaia nicht nur das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage, sondern auch der dritte Sieg nacheinander. Gegen den Nachwuchs des Drittligisten schien es nach dem Treffer von Kelvin Onuigbwe (7.) zunächst so, als würde die Serie zu Ende gehen. Yannick Frey (17.) und Maximilian Weiss (69.) drehten aber noch die Partie. Die Hofer Bayern sind weiterhin  nur drei Punkte von der Tabellenspitze entfernt.

TSV Abtswind – FC Ingolstadt 04 II 1:1 (1:1)
Der TSV Abtswind hat seine Heimserie zumindest ein wenig aufgebessert. Für die Gastgeber war das 1:1 (1:1) gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 das dritte Spiel (ein Sieg) vor eigenem Publikum, in dem etwas Zählbares herausgesprungen ist. Dabei hatte der Nachwuchs des FCI nach dem Treffer von Valentin Hoti (11.) zwischenzeitlich die Nase vorne. Niclas Staudt (13.) gelang aber die schnelle Antwort für den TSV, der knapp über der Gefahrenzone rangiert.

FC Coburg – VfB Eichstätt 0:8 (0:5)
Der VfB Eichstätt hat eine neue Saisonbestmarke für den bislang höchsten Sieg in der Bayernliga Nord aufgestellt. Das 8:0 (5:0) beim FC Coburg übertraf das 7:1 des ASV Cham vom 3. Spieltag gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg. Schon vor der Halbzeitpause stellten Pascal Schittler (13./34./37.), Timo Meixner (22.) und Dominik Wolfsteiner (32.) gegen den Aufsteiger aus Coburg die Weichen auf Sieg. Lucas Schraufstetter (55.) und der eingewechselte Jonas Halbmeyer (78./89.) schraubten das Ergebnis im Spitzenspiel noch weiter nach oben. Der VfB ist dadurch neuer Spitzenreiter.

SV Fortuna Regensburg – SpVgg Hankofen-Hailing 0:2 (0:2)
Die SpVgg Hankofen-Hailing befindet sich weiterhin in Lauerstellung für die Plätze ganz vorne. Nach dem 3:0 unter der Woche gegen den 1. SC Feucht gewann der neue Tabellendritte jetzt 2:0 (2:0) beim SV Fortuna Regensburg. Nach den Treffern von Andreas Wagner (15.) und Tobias Lermer (22.) sind die Tabellenspitze und der Aufstiegsrelegationsrang jeweils nur zwei Punkte entfernt. Allerdings haben die Konkurrenten aus Eichstätt und Eltersdorf weniger Partien absolviert. Dem SV Fortuna Regensburg fehlen nach der vierten Niederlage nacheinander schon zehn Zähler auf die sichere Zone und vier Punkte zu einem Relegationsrang.

Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg

Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg


Schlusslicht Feucht feiert ersten Sieg – Remis im Spitzenspiel – Eichstätt zieht davon

1:3 gegen das Schlusslicht SC Feucht zu verlieren – schlimm genug. Aber die Art und Weise, wie die DJK Gebenbach am Freitagabend teilweise auftrat, wirft Fragen auf – auch bei einem extrem angefressenen Trainer: „Ich hab keinen Bock mehr auf die immer gleiche Leier. Wenn es bei dieser Qualität nicht fruchtet, muss ich mich fragen, ob die Spieler noch wollen, dass wir ihre Trainer sind. Bei allem Respekt für Feucht: aber es gegen diese Mannschaft nicht zu schaffen, mehr als ein Tor zu schießen, ist extrem bedenklich“, so Kai Hempel.

Harte Worte, die aber eben auch zutreffen – gerade letzteres. Denn es begann gut für die DJK: nach Foul an Timo Kohler verwandelte Friedrich Lieder den fälligen Strafstoß zum 1:0 (9.). Es folgten Chancen von Fabian Vogl (13.), Friedrich Lieder (25.) oder Salah El Berd (40.), durch die man zur Halbzeit deutlich hätte führen können, beim Lattenfreistoß von Dominik Haller war zudem viel Pech dabei (41.). Dieses Chancenplus sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die DJK den Gästen aus Mittelfranken durch die fahrige, unkonzentrierte und ideenlose Spielweise einiges anbot, was die dann kurz vor der Pause per Konter zum Ausgleich nutzen konnten (43.).

Im zweiten Abschnitt fand die DJK weiter keine Lösungen und hatte defensiv immer wieder Glück, zum Beispiel bei einem Lattentreffer (53.). Nico Becker, Friedrich Lieder und Dominik Haller (67., 68., 69.) vergaben dann im Minutentakt, die beste Chance ließ Patrick Hofmann freistehend aus zehn Metern liegen (80.). Und dann gingen die Mittelfranken plötzlich in Führung, nach einer Ecke in der 83. Minute: „Gegen die ein Standardtor zu fressen, die alle kleiner sind als wir, das ist dann die Krönung“, bewertete es Kai Hempel. Beim Treffer zum 1:3 von Tarkan Ücüncü war Christopher Lindner in der Nachspielzeit mit im SC-Strafraum, sodass dieser Treffer der leichteste des Tages wurde (90.+4).

Während Feucht den ersten Sieg der Saison ausgelassen feierte, war es für die DJK die vierte Niederlage in Folge – und die wird Folgen haben, verspricht Kai Hempel: „Die Liga hat diese Qualität, dass man auch mal verlieren kann. Aber nicht so, das akzeptiere ich nicht mehr. Für das heute muss man sich ja bei den Zuschauern entschuldigen. Wenn einige satt sind oder diese Galligkeit nicht mehr haben, dann muss man sich im Winter unterhalten. Der Ton wird jetzt ein anderer sein, weil man kann nicht jede Woche streicheln und gute Ansätze rausheben. Das ist Faulheit und Arroganz, was uns momentan die Beine stellt.“

DJK Gebenbach: C. Lindner – Graml (67. Hofmann), Vogl, Vidovic, Scherm (86. Schwindl) –
Kohler (60. Terakaj), Geier (74. Reiß), J. Lindner, El Berd (60. Becker), Haller – Lieder

SC Feucht: Peterson – Arnold, Zimmermann, Düll, Grimm, Um – Ücücü, Opcin, Kiebler – Sormaz, Hampl (48. Wessner)

Tore: 1:0 (9./Foulelfmeter) Friedrich Lieder, 1:1 (43.) Jannik Kiebler, 1:2 (83.) Vitus Zimmermann, 1:3 (90.+4) Tarkan Ücüncü – SR: Maximilian Ziegler – Zuschauer: 245

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