ASV Cham durch Remis gegen DJK Gebenbach gerettet

ASV Cham durch Remis gegen DJK Gebenbach gerettet

Die DJK Gebenbach hat die Saison mit einem 1:1 (0:0) beim ASV Cham beendet. Am Ende waren beide Teams glücklich: Die DJK, weil man nun endlich mal den Kopf freikriegen kann nach einer intensiven Saison, aber auch der ASV Cham, der sich durch diesen einen Zähler den direkten Klassenerhalt sichern konnte. Dieser Punkt war für die Chamer auch deshalb so wichtig, weil der direkte Konkurrent, nämlich der Würzburger FV, seiner Pflicht mit einem 5:1-Sieg gegen den ASTV Erlangen nachkam. „Cham hat sich das auch verdient mit der guten Rückrunde, die waren nach der Hinrunde ja eigentlich schon durch. Und wir sind natürlich auch zufrieden. Wir sind jetzt Siebter und haben am Ende auch unser internes Ziel, vor der DJK Ammerthal zu stehen, erreicht“, so Kai Hempel. Cham musste punkten und begann mit viel Druck in der Anfangsphase. Nach gut 20 Minuten kam die DJK aber besser in die Partie. Trotzdem ging es nach 45 Minuten ohne Tore in die Halbzeitpause.

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Pikantes Treffen mit Ex-Trainer

Pikantes Treffen mit Ex-Trainer

ür die einen geht es um einen vernünftigen Saisonabschluss, für die anderen um alles. Damit ist die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der diesjährigen Bayernligasaison für die DJK Gebenbach ganz gut umschrieben. Denn während Gebenbach um Trainer Kai Hempel vollkommen entspannt am Samstag, 21. Mai (14 Uhr), in das Gastspiel beim ASV Cham gehen kann, geht es für den ASV hingegen um den direkten Klassenerhalt in der Bayernliga.

Die DJK Gebenbach könnte das Zünglein an der Waage sein im Abstiegskampf – aber dass man durchaus mit Ernst und dem Willen, unbedingt zu gewinnen, in die letzten Partien der Saison geht, zeigte sich schon am vergangenen Spieltag, als man gegen den direkten Konkurrenten der Chamer, den Würzburger FV, die Partie drehte und 5:3 gewann. Jetzt also die Partie gegen den Tabellen-13., der drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz hat. Damit ist die Rechnung ganz einfach: Holt Cham einen Punkt, kann Würzburg noch so hoch gegen Erlangen gewinnen – es würde in die Relegation gehen und Cham wäre gerettet.

Bekannte Gesichter

Pikant wird das Ganze aber bei einem Blick auf den Chamer Kader, in dem sich einige durchaus bekannte Namen und Gesichter finden. Michael Plänitz ist ein solcher und natürlich Faruk Maloku, der den ASV zum Beginn der Rückrunde übernommen hat und mehr als sechs Jahre Trainer der DJK war. Und dann ist da noch Friedrich Lieder, der in der kommenden Saison für die DJK Gebenbach auflaufen wird. Deshalb geringere Gegenwehr warten, kann der ASV Cham aber nicht. „Natürlich ist uns die Situation durchaus bewusst, aber für uns hat das keine Auswirkungen. Wir werden im letzten Spiel der Saison alles reinhauen und wollen gewinnen“, betont DJK-Trainer Kai Hempel.

 

 

Gebenbach Großbardorf 1:1 (1:0)

Gebenbach Großbardorf 1:1 (1:0)

Nach der Pause klappt gar nichts mehr
DJK Gebenbach muss sich im Heimspiel gegen den TSV Großbardorf mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Auf eine gute erste Hälfte folgte ein zweiter Abschnitt, in dem so gar nichts mehr klappen wollte.

Mit der Einwechslung von Kevin Amaizo (Mitte) probierten die Gebenbacher noch einmal alles, um doch noch zu ihrem Heimsieg zu kommen. In dieser Szene versucht er Torhüter Leon Zwickl (links) zu umspielen. Bild: Hubert Ziegler
Ich bin nicht unzufrieden, aber zufrieden bin ich auch nicht.“ Kai Hempels Worte nach dem 1: 1 (1: 0) im Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Großbardorf geben letztlich ganz gut das wieder, was bei der DJK Gebenbach am Samstagnachmittag geboten wurde. 

Die Gastgeber hatten von Beginn an mehr vom Spiel, auch wenn Alban Peci die erste Chance des Spiels für die Großbardorfer verbuchte (14.). Spätestens ab der 20. Minute hatte Gebenbach die Partie dann im Griff und durch Timo Kohler (18.), Marco Seifert (23.) und Michael Jonczy (24.) beste Gelegenheiten. Die Chance von Michael Jonczy hätte ein Tor verdient, doch seine Direktabnahme aus extrem spitzem Winkel nach einer Ecke klatschte vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück.

Für Zählbares sorgte in der 29. Minute dann Bastian Freisinger mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 20 Metern in den oberen linken Winkel. Bis zur Halbzeit ließ die DJK dann wieder etliche Möglichkeiten liegen, durch Salah El Berd (31.), Marco Seifert (39.) und erneut Michael Jonczy (40.) – da war TSV-Torhüter Leon Zwickl immer auf der Hut. Bis dahin konnte man, von den vergebenen Chancen abgesehen, eigentlich zufrieden sein – doch dann kam die zweite Hälfte. „Wir haben komplett den Faden verloren, Großbardorf war deutlich besser. Ich kann es mir nicht erklären, was da los war. Vielleicht haben wir uns einfach zu weit zurückgezogen, waren zu ängstlich, weil wir wussten, so ein Spiel kannst du eigentlich gar nicht verlieren“, grübelte Trainer Kai Hempel.

Nach vorne klappte gar nichts mehr, Großbardorf übernahm die Kontrolle, allerdings ohne selbst große Möglichkeiten zu kreieren. Die besten hatten Lukas Illig nach einem zu kurzen Klärungsversuch von Michael Nitzbon (60.) und Shaban Rugovaj (75.) nach einer Einzelaktion. In der 78. Minute kam Tim Strohmenger über die linke Seite in den Strafraum und es passierte genau das, was sich vorher schon abgezeichnet hatte: der Ausgleich.

Die Antwort der DJK folgte mit viel Wucht: Marco Seifert und Bastian Freisinger hatten bei einer Doppelchance aber genau so wenig Abschlussglück (80.) wie Jan Fischer, dessen Tor in der Nachspielzeit aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben wurde. Und dass ein abgefälschter Kullerball von Marco Seifert auf der Linie geklärt wurde, passte da noch gut ins Bild (90.+2). Aber einen Dreier hätte sich die DJK an diesem Tag und vor allem aufgrund der unerklärbar fahrigen zweiten Hälfte eigentlich auch nicht verdient gehabt.

(Amberger Zeitung vo 02.05.2022)
Kreisliga

Kreisliga

SV Inter Amberg – SG Ursulapoppenricht 4: 2 (2: 0)

(exb) Die Anfangsphase war geprägt von gegenseitigem Abtasten. Das erlösende 1: 0 fiel nach einem Eckball durch Timo Nürnberger in der 26. Minute. Das 2: 0 erzielte der agile Nicolei Dürbeck (39.). Durch einem Elfmeter kamen die Gäste in der 60. Minute zum 2: 1 Anschlusstreffer. 2 Minuten später stellte Florent Sejdiu sehenswert per Hacke den alten Abstand wieder her. Das 4: 1 erzielte Andrej Dauer souverän per Elfmeter in der 80. Minute. Anschließend nutzen die Gäste einem Abwehrfehler, um auf 4: 2 zu verkürzen, was auch dem Endstand entsprach.

Tore : 1: 0 (26.) Timo Nürnberger, 2: 0 (3.) Nicolei Dürbeck, 2: 1 (60, Elfmeter) Cengiz Izmire, 3: 1 (62.) Florent Sejdiu, 4: 1 (80., Elfmeter) Andrej Dauer, 4: 2 (83.) Cengiz Izmire – SR : Matthias Zahn – Zuschauer : 149

Sommertransfer Nummer 2…

Sommertransfer Nummer 2…

……. ist in trockenen Tüchern!💚

DJK Gebenbach holt neuen Torhüter

Bayernligist verpflichtet zur neuen Saison Moritz Plößl vom TSV Detag Wernberg

Gebenbach. (mir) Jung, talentiert und aus der Region – Eigenschaften, auf die man Wert legt bei der DJK Gebenbach, wenn es um Neuverpflichtungen geht. Und passend dazu hat der Fußball-Bayernligist jetzt den nächsten Neuzugang für den Sommer präsentiert: Moritz Plößl. Der 23-jährige Torhüter steht derzeit beim TSV Detag Wernberg in der Bezirksliga zwischen den Pfosten und schließt sich im Sommer den Gebenbachern an.

DJK-Trainer Markus Kipry kennt Plößl aus seiner Zeit an der Seitenlinie bei Detag Wernberg natürlich bestens. „Michael Nitzbon wird aufhören und wir brauchen unbedingt drei Torhüter“, erklärt DJK-Coach Kai Hempel, der Plößl als „jung, ambitioniert, ehrgeizig und mit einer entsprechenden Statur“ beschreibt.

Moritz Plößl wechselte zur Saison 2018 vom FC Amberg, wo er unter anderem Bayernliga-Luft schnuppern konnte, nach Wernberg.

Dieses Kapitel endet nach drei Spielzeiten wieder – und es steht eine neue Herausforderung an. Denn: „Er kommt sicher nicht als Nummer 2. Das wird ein offenes Duell zwischen allen drei Keepern im Kader“, so Kai Hempel.

Fritz Lieder wechselt zur DJK

Fritz Lieder wechselt zur DJK

Lieder-Wechsel sorgt für Bedauern und Freude

Friedrich Lieder wechselt im Sommer von Cham nach Gebenbach.

Der ASV Cham ist seinem „Neuner“ Friedrich Lieder dankbar. Dafür, dass der 31-Jährige maßgeblich daran beteiligt war, dass die Kreisstädter 2019 in die Bayernliga aufgestiegen sind. Dafür, dass der Mittelfeldspieler über dann drei Spielzeiten hinweg das Spiel der Oberpfälzer geprägt hat wie kein anderer Spieler. Freilich, das gibt ASV-Fußballchef Jürgen Kreipl angesichts des sportlichen Werts des Abganges zu, tue der Wechsel des Ambergers im Sommer zur DJK Gebenbach weh. „Wir haben aber auch absolutes Verständnis dafür, dass Fritz in Anbetracht seiner familiären und beruflichen Situation den Aufwand nicht mehr betreiben will.“

Des einen Leid ist des anderen Freud. Während das derzeitige Schlusslicht Cham also zur neuen Spielzeit einen „zuverlässigen Typen und klasse Kicker“ verliert, freut sich Gebenbach in Person von Trainer Kai Hempel über einen vielversprechenden Neuzugang. Lieder, der aus Sicht des ehemaligen Profis und jetzigen DJK-Trainers flexibel in der Offensive – als Stürmer, Zehner, Achter oder auf der Außenbahn – einsetzbar ist, wird uns „enorm verstärken. Er bringt viel Erfahrung mit, hat einen guten Charakter. Auffällig ist vor allem sein überragendes Spielverständnis.“

Jürgen Kreipl wünscht einem verdienten ASV-Spieler der vergangenen Jahre alles Gute für die Zukunft und seine neue sportliche Aufgabe, gibt dem Scheidenden aber auch noch eine Aufgabe für die restlichen Spiele im Chamer Trikot mit auf dem Weg. „Ein guter Abschluss wäre, wenn er sich in Form des Klassenerhaltes verabschieden würde.“ Eine große Herausforderung, immerhin beträgt der Rückstand des ASV Cham auf die Relegationsplätze drei und auf die Nichtabstiegsplätze zehn Punkte. Aber im Fußball ist bekanntlich alles möglich – und es wäre das Happy End einer tollen sportlichen und menschlichen Geschichte.

FuPa
Aufrufe: 3.41524.2.2022, 10:30 Uhr
Helmut Weigerstorfer Autor

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