D1: SG gegen SG Freudenberg 1:1 (0:0)

Unser zweites Spiel der D1 war wiederrum stark geprägt von Zweikämpfen. In der ersten Halbzeit konnten sich beide Mannschaften wenig Chancen herausspielen. Meistens spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab und so ging man mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Pause wurde es dann hektischer und der Schiedsrichter pfiff gegen Freudenberg ein Abseits, was heftige Diskussion nach sich zog. Ein Freudenberger Spieler hätte allein auf das Tor zugehen können. Nichtsdestotrotz konnte Freudenberg kurz darauf einen Abpraller, nachdem unsere Abwehr nicht gut klären konnte, zum 1:0 nutzen. Jetzt warf aber Hahnbach alles nach vorne und konnte einen Fehler der Freudenberger Abwehr eiskalt durch Philipp Schlör zum 1:1 nutzen. Danach ging es nochmal hin und her ohne, dass eine Mannschaft noch den entscheidenden Treffer markieren konnte.

Aufstellung: Rösl (Tor), Matthias Sachsenhauser, Yannick Schlör, Fabian Rudert, Sebastian Lindner, Alwin Dill, Paul Dotzler, Johannes Kern, Philipp Schlör, Christopher Dietl, Ben Knorr, Raphael Plank

ATSV Erlangen – DJK

ATSV Erlangen – DJK

DJK Gebenbach: Mit „brutaler Moral“ zum Punkt
Vier Tore hat die DJK Gebenbach in einem denkwürdigem Spiel erzielt, aber nur eines zählte am Freitagabend beim ATSV Erlangen. „Erlangen hat richtig gewackelt“, freute sich Teammanager Franz Wittich.

Nico Becker gelang der Ausgleich zum 1:1.Archivbild: ref
von Autor MIRProfil

Die DJK Gebenbach hat am Freitagabend unter Flutlicht beim Tabellenvierten ATSV Erlangen einen 1:1-Achtungserfolg in der Fußball-Bayernliga erreicht. „Die Jungs haben brutal Moral gezeigt, vor allem in der zweiten Halbzeit, da waren wir näher am Sieg dran als Erlangen. Wir haben in der zweiten Hälfte mehr Willen gezeigt und Erlangen richtig zum Wackeln gebracht“, so DJK-Teammanager Franz Wittich.

Die erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen und spielte sich in großen Teilen im Mittelfeld ab. Erlangen hatte da leicht mehr vom Spiel, „da konnte man auch ihre Qualität sehen“, wie Wittich betonte. In der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dann noch zur Führung. Vorausgegangen war ein Fehler der DJK im Mittelfeld, dann ging es schnell über außen, von wo der Ball scharf in die Mitte kam – und da war es dann Burak Ayvaz, der die Mittelfranken in Front brachte (45.).

In der zweiten Halbzeit legte die DJK dann wieder ein paar Gänge zu und kam selbst zu besten Gelegenheiten – und sogar zu vier Toren. „Zwei Mal war es Abseits und ein Mal angeblich Foul, was aber ein klar regulärer Treffer war“, haderte Franz Wittich nach der Partie. Die Abseitspositionen seien schwer zu prüfen gewesen, das angebliche Foul an ATSV-Keeper Michael Kraut durch einen DJK-Akteur hätten aber sehr viele Zuschauer anders beurteilt, so Wittich. Zumindest in der 85. Minute durften die Gebenbacher dann aber wirklich jubeln: Nach einem hohen Ball in den Strafraum, bei dem Erlangens Keeper Michael Kraut weggerutscht war, versuchte es Michael Jonczy per Direktabnahme, die ihm allerdings nicht erfolgreich gelang – doch am langen Pfosten stand Nico Becker, der gar nicht mehr anders konnte, als zum 1:1-Endstand einzuschieben (85.).

 

Mit dem einen Punkt hat die DJK ihr Ziel aber durchaus erreicht. „Die Moral war da, wir haben über die mannschaftliche Geschlossenheit reingefunden und den gleichen Kampfgeist und Spirit gesehen wie schon in der letzten halben Stunde bei der Niederlage gegen Ansbach. Mit dem Ergebnis sind wir auf jeden Fall top zufrieden“, fasste Wittich zusammen.

Über das Wochenende heißt es jetzt erst mal regenerieren für die DJK Gebenbach. Denn schon am Dienstag steht die Nachholpartie gegen den SC Feucht auf dem Programm.

ATSV Erlangen – DJK Gebenbach 1:1 (1:0)
ATSV Erlangen: Kraut – Tischler, Woleman, Kracun (48. Visnjic), Ayvaz (90.+5 Lustig), Ort, Geyer, Markert (62. Lawson), Piller, Marx, Messingschlager

DJK Gebenbach: Lindner – Hofmann, Ceesay, Biermeier, Kammerl – Becker, Gorgiev, Freisinger, Haller – Jonczy, Amaizo (74. Seifert)

Tore: 1:0 (45.+1) Burak Ayvaz, 1:1 (85.) Nico Becker – SR: Jonas Krzyzanowski – Zuschauer: 110

DJK gegen SpVgg Ansbach

DJK gegen SpVgg Ansbach

DJK Gebenbach hat Überraschung auf dem Fuß

Gegen den Tabellenführer der Bayernliga Nord, die SpVgg Ansbach, gerät Gebenbach schnell in Rückstand, dreht aber in der letzten halben Stunde so richtig auf.

Die DJK Gebenbach ist gegen den Tabellenführer der Bayernliga Nord, die SpVgg Ansbach, nicht unbedingt an einer Sensation, aber an einer kleinen Überraschung vorbeigeschrammt. Denn bei der 2:3-Niederlage am Samstag wäre mehr drin und vielleicht auch mehr verdient gewesen: „Ich bin stolz und enttäuscht gleichzeitig. Stolz, wie wir zwei Mal gegen Ansbach zurückgekommen sind und in der letzten halben Stunde eigentlich nur noch wir gespielt haben, aber auch etwas enttäuscht darüber, dass am Ende eben nicht mehr rausgekommen ist“, erklärte Trainer Kai Hempel nach der Partie.

Die erste Hälfte gehörte aber klar den Gästen. Mit viel Drang nach vorn, hohem Pressing und technisch stark brachten die Mittelfranken die DJK häufig in Probleme. Ansbach zeigte von Beginn an, warum man die Tabelle derzeit anführt. Immer mit Drang nach vorn, immer mit viel Pressing auf den Ballführenden – und das alles hochvariabel und technisch extrem stark. Und so erarbeitete sich die SpVgg einige Chancen, wie durch Niklas Seefried (4.), Patrick Kroiß (24.) oder Jonas Bayerlein (25.). Gebenbach stand sehr defensiv und verlor viele Bälle durch das Gäste-Pressing – hatte aber mit Nico Beckers Lattenschuss auch eine gute Gelegenheit (30.). In der 35. Minute zog Patrick Kroiß über außen an und servierte millimetergenau auf Michael Speer, der nur noch zum 0:1 einschieben (35.) brauchte.
Biermeier mit dem Hammer
Die zweite Halbzeit war gerade mal drei Minuten alt, als Patrick Kroiß überragend, aber auch nicht wirklich gestört durch den DJK-Strafraum dribbeln konnte und überlegt zum 0:2 abschloss (48.). Wer dachte, das wars, sollte sich irren: Nach einer Ecke konnte Ansbach nicht klären, und Andre Biermeier packte aus dem Rückraum den Hammer zum Anschlusstreffer aus (51.). Ansbach schüttelte sich kurz und stellte den alten Abstand in der 56. Minute wieder her, als ein Eckball durch den Fünf-Meter-Raum segelte, und Tobias Dietrich gar nicht mehr anders konnte, als zu treffen.
Traumtor von Freisinger
Aber wieder kam die DJK zurück, diesmal mit einem Traumtor von Bastian Freisinger, der nach einer Ecke vom Strafraumecke aus in den langen Winkel schlenzte (64.). Dieser erneute Anschlusstreffer hatte Wirkung: Ansbach begann defensiv mehr zu wackeln, Gebenbach drückte weiter und versuchte noch mal alles – aber es sollte eben nicht sein an diesem Tag, auch weil Kevin Amaizo bei einem Durcheinander nach einer Ecke ein paar Zentimeter zum Ausgleich fehlten (70.).

Und auch wenn diese erste Niederlage unter Trainer Kai Hempel das Ende der Niederlagen Serie von vier Partien deutet – die DJK kann mit erhobenem Haupt aus dem Duell gegen den Tabellenführer gehen.

DJK Gebenbach – SpVgg Ansbach 2:3 (0:1)
DJK Gebenbach: Lindner – Hofmann (69. Majdic), Ceesay, Kammerl (89. Fischer), Gorgiev – Becker, Freisinger, Biermeier, Amaizo (78. Böhm) – Jonczy, Haller

SpVgg Ansbach: Heid – Belzner (90. Abadjiew), Bayerlein, Weeger, Manz – Schelhorn, Reutelhuber (87. Sauerstein), Dietrich, Seefried – Sperr (58. Herzner), Kroiß

Tore: 0:1 (35.) Michael Sperr, 0:2 (48.) Patrick Kroiß, 1:2 (51.) Andre Biermeier, 1:3 (57.) Tobias Dietrich, 2:3 (64.) Bastian Freisinger – SR: Hendrik Hufnagel – Zuschauer: 385

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