Kein Sieger im Nachholspiel

Kein Sieger im Nachholspiel

Viel mehr als im wegen Nebel abgebrochenen ersten Spiel sahen die 425 Zuschauer am Mittwochabend in Gebenbach: Vier Tore, einen Elfmeter und eine im zweiten Abschnitt von beiden Seiten offensiv geführte Partie.

Salah El Berd (oben) feiert den zweifachen Torschützen Nico Becker. Bambergs Torwart Fabian Dellermann (links hinten) ist bedient.

Bratwurstdunst in der ersten Halbzeit, strömender Regen in Abschnitt zwei: Die DJK Gebenbach und FC Eintracht Bamberg trennten sich 2:2 im Nachholspiel der Bayernliga Nord am Mittwochabend. Insgesamt zeigte sich Bamberg zunächst leicht feldüberlegen, die DJK Gebenbach agierte ein paar Mal schlampig in der Abwehr. Im zweiten Abschnitt sahen die 425 Zuschauer ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, die DJK war gerade in der Schlussphase dem 3:2 näher. Das 1:0 fiel wie aus den Nichts, als nach einem Gestochere im Strafraum, als Nico Becker alleine vor Torwart Fabian Dellermann einschoss. Die auf den Außenbahnen schnell nach vorne stürmenden Bamberger kamen per Flachpass von der Strafraumgrenze zum 1:1, als Timm Strasser nur noch den Fuß hinhalten musste. Das 2:1 wieder nach schöner Aktion von Nico Becker, doch nach einem Foul von Julian Ceesay im DJK-Sechzehner verwandelte Philipp Hack den fälligen Elfer zum 2:2. Zum Bild: Salah El Berd (oben) feiert den zweifachen Torschützen Nico Becker. Tore: 1:0 (14.) Nico Becker, 1:1 (21.) Timm Strasser, 2:1 (48.) Nico Becker – SR: Stefan Treiber (VfR Neuburg) – Zuschauer: 425

DJK Gebenbach mit dem nächsten Dreier gegen TSV Abtswind

DJK Gebenbach mit dem nächsten Dreier gegen TSV Abtswind

Mit 2:0 schlägt die Truppe des Trainerduos Hempel/Kipry die Unterfranken – eine gelungene „Generalprobe“ vor dem Top-Spiel am Mittwoch. Dann kommen die Oberfranken.

Rudelbildung in der zweiten Halbzeit in Gebenbach: Fabio Groß (am Boden) vom TSV Abtswind ließ Jonas Lindner (nicht im Bild) von der DJK Gebenbach über die Klinge springen und erhielt für diese Aktion von Schiedsrichter Daniel Reich (Mitte, rotes Trikot) die Rote Karte. Dominik Haller, Andre Biermeier, Nico Becker, Julian Ceesay, Patrick Hofmann und Johannes Scherm (dunkle Trikots, von links) sind aufgebracht.

Pünktlich zu Ostern ist die DJK Gebenbach wieder zurück in der Spur in der Bayernliga Nord. Am Ostersamstag gab es vor heimischer Kulisse einen 2:0-Sieg gegen den TSV Abtswind – sowohl was das spielerische als auch das Ergebnis betrifft, war Kai Hempel ganz zufrieden: „Wir haben die entscheidenden Situation wieder für uns genutzt und die Tore brutal gut rausgespielt. Abtswind ist jetzt auch keine Laufkundschaft, aber man hat unsere Qualität schon gesehen.“

Für die Unterfranken (2023 mit vier Siegen und einem Unentschieden) war es die letzte Gelegenheit, noch mal ganz oben ranzukommen, aber die Gäste mussten bereits nach sieben Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen: Nach einer tollen Einzelaktion von Salah El Berd setzten Nico Becker und Dominik Haller zum Doppelpass an, und Becker machte das 1:0 – sein erstes Tor nach sechs Partien ohne Treffer. Das Spiel war weitestgehend ausgeglichen, die DJK hatte minimale Feldüberlegenheit, Chancen blieben aber für beide Mangelware. Die DJK-Abwehr stand grundsätzlich gut, hatte in der 21. Minute aber Glück, als ein TSV-Treffer wegen Abseitsposition aberkannt wurde. Höhepunkte waren Fehlanzeige, die beste Gelegenheit hatten noch die Gäste bei einem Freistoß aus gut 25 Meter, den Adrian Dußler aber knapp neben das Tor setzte (45.).

Rudelbildung und Rot

Die zweite Halbzeit begann mit ähnlich viel Zweikämpfen im Mittelfeld und wenig Highlights, bis Timo Kohler dann den Gästekeeper Felix Reusch umkurvte und in Richtung Tor schob, der Ball aber kurz vor der Linie noch gerettet wurde (57.). Drei Minuten später wurde es richtig hektisch: Nach zwei Fouls im Mittelkreis gab es eine kleine Rudelbildung und Gesprächsbedarf: Zwei Mal Gelb und einmal glatt Rot für Abtswind, Fabio Groß musste den Platz verlassen, und Gebenbach war ab diesem Zeitpunkt mit einem Mann mehr.

Hofmann macht’s

Und diese Überzahl nutzte die DJK in der 63. Minute bei einem mustergültigen Konter: Salah El Berd legte in der Mitte der Gästehälfte zu Patrick Hofmann, der am Ende seines Sprints über das ganze Feld mit viel Präzision ins lange Eck abschließen konnte. Danach fehlte ein bisschen die Präzision bei der DJK und auch etwas Schwung, um die Partie über die Zeit zu bringen, doch auch Abtswind gingen spätestens zur 80. Minute die Körner aus, so dass sich die DJK die drei Punkte holen konnte – und nach einem über weite Strecken sehr guten Auftreten mit breiter Brust ins Nachhol-Top-Spiel gegen den FC Eintracht Bamberg (Mittwoch, 19 Uhr) gehen kann.

DJK Gebenbach – TSV Abtswind 2:0 (1:0)

DJK Gebenbach: C. Lindner – Hofmann (81. Graml), Ceesay, Biermeier, Scherm – El Berd (76. Seifert), Fischer, J. Lindner (67. Vogl), Haller (73. Lieder), Becker – Kohler (83. Geier)

TSV Abtswind: Reusch – Gehret (86. Wildeis), Wolf, Henninger (80. Steinmann), Staudt – Hillenbrand (64. Bretorius), Groß, Dußler, Lehmann (80. Hansel), Wächter (73. Hümmel) – Bozesan

Tore: 1:0 (7.) Nico Becker, 2:0 (65.) Patrick Hofmann – Rot: (60.) Fabio Groß (TSV), grobes Foul – Zuschauer: 245 – SR: Daniel Reich

Abtswind mit breiter Brust

Abtswind mit breiter Brust

Nach zwei Siegen in Folge möchte die DJK Gebenbach im Heimspiel der Bayernliga Nord gegen den TSV Abtswind gleich nachlegen. Kein leichtes Vorhaben, denn die Gäste haben eine beeindruckende Bilanz.

Die DJK Gebenbach (rechts Timo Kohler) will im Oster-Heimspiel am Samstag den nächsten Schritt nach vorne machen.

Aus zwei mach drei – so lautet das Ziel an Ostern für die DJK Gebenbach. Nach den zwei Siegen gegen Kornburg und Hof soll nämlich jetzt der dritte Erfolg in Folge her. Am Samstag, 8. April, geht es um 16 Uhr allerdings gegen eines der formstärksten Teams der Liga, wenn der Tabellenfünfte TSV Abtswind nach Gebenbach kommt.

Denn die Unterfranken kommen mit der Empfehlung von 13 von möglichen 15 Punkten im Jahr 2023. Nach einem Unentschieden gegen die U23 des Jahn Regensburg holte der TSV vier Siege am Stück gegen Würzburg, Erlangen, Don Bosco Bamberg und am vergangenen Wochenende gegen Hof. Insgesamt ist Abtswind seit nun zehn Spielen in Folge unbesiegt.

Fall für das Sportgericht

Der 3:1-Sieg gegen Hof wird allerdings noch ein Fall fürs Sportgericht, weil bei einem Treffer wohl das Tor vorab verschoben wurde – man darf gespannt sein, was dabei rauskommt. Auswirkungen auf die Vorbereitungen der DJK hat das aber nicht – man schaut auf sich: „Die haben einen richtigen Lauf, das wird schwer. Aber wir haben uns spielerisch jetzt auch gefangen und es wird von Tag zu Tag besser“, sagte DJK-Trainer Kai Hempel.

Angekommen sei man noch lange nicht, beim Sieg gegen Kornburg habe man aber schon den nächsten Schritt gesehen. Potenzial gebe es aber noch dabei, wie man in entscheidenden Situation agiere – Stichwort vier Platzverweise in fünf Spielen: „Die Jungs marschieren und sind extrem bemüht, auch Einsatz und Wille sind immer da. Aber wir müssen uns manchmal einfach etwas cleverer anstellen, Woche für Woche weiterarbeiten und so auch wieder zu den alten Automatismen finden“, hält Kai Hempel fest.

Alle Sperren abgesessen

Positiv ist, dass es beim Kader keine großen Veränderungen gibt, also keine nachteiligen. Denn alle Rot-Sperren sind abgesessen, Timo Kohler ist aufgrund der Gelb-Roten Karte ohnehin wieder dabei. Dominik Haller hatte im Training noch etwas Probleme, wird aber wohl zur Verfügung stehen. Fehlen wird weiterhin Bastian Freisinger.

DJK Gebenbach bringt Vorsprung mit zehn Mann über die Zeit

DJK Gebenbach bringt Vorsprung mit zehn Mann über die Zeit

Die DJK Gebenbach ist zurück in der Spur: Nach dem 3:2-Sieg gegen die SpVgg Bayern Hof am vergangenen Wochenende gab es am Freitagabend einen 1:0-Auswärtserfolg beim TSV Kornburg. Das Tor des Tages erzielte dabei Jan Fischer in der ersten Hälfte. Knapp war es, – aber aufgrund einer überlegenen ersten Hälfte auch nicht unverdient, auch wenn die Gastgeber in der zweiten Halbzeit in Überzahl aufdrehten: „Das war heute ein hart erkämpfter Sieg, die Jungs haben in Unterzahl gut und clever verteidigt und da mit viel Moral dagegen gehalten. So ein Spiel bringt die Mannschaft auch weiter“, sagte ein erleichterter Teammanager Franz Wittich nach der Partie.

Nach dem Fehlstart aus der Winterpause kommt die DJK Gebenbach in der Fußball-Bayernliga Nord wieder ins Rollen. Im Auswärtsspiel gegen den TSV Kornburg gelang ein knapper Sieg. Der stand nach einem Platzverweis bis zum Ende auf der Kippe.

Jan Fischer (Mitte) erzielte das Siegtor für die DJK Gebenbach beim TSV Kornburg.

 

Trotz des regnerischen Wetters war der Platz in Kornburg, zumindest zu Beginn, weitestgehend in gutem Zustand – und das kam den Gästen aus Gebenbach natürlich zugute. Ausnutzen konnte man das in der 26. Minute, als Jan Fischer im Fünf-Meter-Raum von Jonas Lindner bedient wurde und aus der Drehung mit einem Flachschuss die Führung besorgte. Gebenbach war weitestgehend überlegen, musste dann aber einen Elfmeter gegen sich hinnehmen: Die Grätsche von Johannes Scherm erwischte nicht nur den Ball, sondern auch den Gegner – aber TSV-Stürmer Sebastian Schulik jagte den Ball über das Tor (32.), so dass es mit einer nicht unverdienten DJK-Führung in die Pause ging.

Danach wurde es härter für die DJK, auch weil Timo Kohler in der 52. Minute nach zwei Fouls hintereinander die Ampelkarte sah. Das gab Kornburg nochmal Aufwind, die Gastgeber waren vor allem in der Luft nach Flanken aus dem Halbfeld und bei Standards gefährlich. Gebenbach selbst hätte bei einem Konter über Salah El Berd die Partie gut 15 Minuten vor Schluss entscheiden können, aber so musste man erneut bis zum Schluss zittern – aber auch diesmal, wie schon gegen Hof, ging man letztlich als Sieger vom Platz.
Nach den drei Niederlagen um Auftakt war es jetzt der zweite Sieg in Folge für die Mannschaft von Kai Hempel, die am Samstag, 8. April, den TSV Abtswind erwartet.

TSV Kornburg – DJK Gebenbach 0:1 (0:1)

TSV Kornburg: Ockert, Schuster, Olschewski, Schulik, Kreiselmeyer (56. Ammon), Herzel, Oppelt, Wiedmann (11. Cagli), Burgutzidis (84. Peuntinger), Sauer, Zischler (61. Dittrich)

DJK Gebenbach: C. Lindner – Hofmann, Ceesay, Biermeier, Scherm (69. Graml) – Becker (90. Amaizo), Fischer (90. Albers), Lindner, Haller (72. Lieder), Kohler – El Berd (79. Seifert)

Tor: 0:1 (26.) Jan Fischer – SR: Peter Dotzel – Zuschauer: 200 – Besonderes Vorkommnis: (32.) Sebastian Schulik (TSV) vergibt Elfmeter – Gelb-Rot: (52.) Timo Kohler (DJK)

Gebenbach (ONEtZ)
Update 31.03.2023 – 21:39 Uhr

DJK auf dem richtigen Weg

DJK auf dem richtigen Weg

Vier Elfmeter, zwei gehalten, fünf Tore, ein Platzverweis: Bei der DJK Gebenbach geht’s rund, und dieses Mal lief’s auch rund mit Grund zum Feiern nach dem Spiel gegen die SpVgg Bayern Hof.
Die Partie begann so, wie man es fast schon gewöhnt war bei der DJK in den vergangenen Wochen, nämlich einem Pfiff, der nicht glücklich stimmte: Timo Kohler wurde aus kurzer Distanz angeschossen, Schiri Johannes Wagner entschied auf Handelfmeter. Den hielt Christoph Lindner, er war beim Nachschuss von Tom Feulner aber machtlos (7.).

Die DJK Gebenbach hat ihren Negativlauf beendet – nicht unbedingt auf eindrucksvolle Art und Weise, aber durchaus spektakulär: Im vierten Anlauf des Jahres gab es in einem Spiel mit vier Elfmetern und einem Platzverweis den ersten Sieg in der Bayernliga Nord beim 3:2 (2:1) gegen die SpVgg Bayern Hof. „Wir wollten es heute mehr, das hat man von Anfang an gemerkt. Ach wenn nicht alles geklappt hat, wir das Spiel eher killen müssen und wir noch viel Arbeit haben: Das ist der richtige Weg und sie haben sich das heute verdient“, so DJK-Trainer Kai Hempel.

 

Salah El Berd trifft

Gebenbach also schnell im Rückstand, aber mit der richtigen Antwort nach elf Minuten – und wie: Dominik Haller ließ den Ball nach Zuspiel von Timo Kohler nach vorn tropfen, wo Salah El Berd eiskalt zum 1:1 vollendete. In der Folge beruhigte sich die Partie etwas, Hof hatte leichte Feldvorteile. Die nächste richtig dicke Chance gab’s aber erst in der 33. Minute, als Alexander Seidel den Ball nach einer Ecke an den Pfosten köpfte. In der 42. Minute wiederholte sich die Geschichte mit dem Strafstoß-Tor im Nachschuss, diesmal mit positivem Ausgang für die DJK. Zuvor war Jonas Lindner gefoult worden, Dominik Haller scheiterte erst an David Guyon, aber schob dann den eigentlich gehaltenen Ball ins Tor zur Führung für die Gastgeber.

 

Das erste Highlight der zweiten Hälfte war dann kurios – und von Erfolg für die DJK gekrönt: Erst scheiterte Salah El Berd aus kurzer Distanz an der Latte, Timo Kohler köpfte, der Ball wäre ins Tor, aber Tim Scherbaum rettete mit der Hand – klassischer Reflex, dennoch eindeutig Rot und mit Elfmeter als Konsequenz. Den verwandelte Salah El Berd souverän zum 3:1 (55.).

Zittern bis zum Schluss

Die DJK kam danach zu Konterchancen, agierte aber zu lässig. Hof hingegen gab nicht auf und kam selbst in Unterzahl zu Möglichkeiten, Christoph Lindner verhinderte vorerst aber Schlimmeres gegen Tomas Petracek und Tom Feulner (78., 81.). Und trotzdem mussten die DJK-Anhänger noch bis zum Schluss zittern, weil Maximilian Weiß in der 87. Minute den vierten Elfmeter des Tages (nach Handspiel Johannes Scherm) verwandelte. Zum Glück für die DJK passierte aber nichts mehr, so dass man endlich den ersten Sieg des Jahres feiern konnte.

DJK Gebenbach – SpVgg Bayern Hof 3:2 (2:1)

DJK Gebenbach: C. Lindner – Hofmann (88. Graml), Ceesay, Biermeier, Scherm – El Berd (90. Johnson), J. Lindner, Haller, Geier (30. Becker), Kohler (83. Albers) – Lieder (69. Amaizo)

SpVgg Bayern Hof: Guyon – Seifert, Scherbaum, Seidel, Schubert (46. Wülfert) – Krantz, Mukoyama (69. Weiß), Schmidt, Feulner, Durkan (69. Petracek) – Ajala-Alexis (75. Hamann)

Tore: 0:1 (7.) Tom Feulner, 1:1 (11.) Salah El Berd, 2:1 (42.) Dominik Haller, 3:1 (55., Elfmeter) Salah El Berd, 3:2 (87., Elfmeter) Maximilian Weiß – Besondere Vorkommnisse: (7.) C. Lindner (DJK) hält Elfmeter von Tom Feulner, (42.) Guyon (Hof) hält Elfmeter von Dominik Haller – Rot: (55.) Tim Scherbaum (Hof) Handspiel im Strafraum) – SR: Johannes Wagner – Zuschauer: 330

Eltersdorf

Eltersdorf

Elfer verballert, Rote Karte: DJK Gebenbach verliert erneut

Gebenbach. (mir) Wenn’s läuft, dann läuft’s – wenn nicht, dann gibt’s die nächste Pleite: Die DJK Gebenbach verlor am Freitagabend beim SC Eltersdorf mit 0:3 auch das dritte Spiel in der Bayernliga Nord in diesem Jahr. Das vielzitierte „Spielglück“ fehlte erneut der Mannschaft von Kai Hempel und Markus Kipry, denn ein schnelles Tor für den SC Eltersdorf durch Maximilian Göbhardt zerstörte die Hoffnungen der DJK Gebenbach auf eine gute Partie: Nach einem Foul von Patrick Hofmann im Gebenbacher Sechzehner trat Maximilian Göbhardt zum Elfmeter an – Christoph Lindner hielt sicher. Sehr zum Verdruss der Oberpfälzer ließ Schiri Hendrik Hufnagel den Strafstoß wiederholen – weil Timo Kohler zu früh in der Strafraum gelaufen war. Göbhardt verwandelte Elfer Nummer zwei zum 1:0. Von der DJK, die bis zur Winterpause mit der besten Offensive der Liga glänzte, war nach vorne nichts zu sehen. Die beste Chance hatte nach einem Konter Patrick Hofmann, doch er drosch die Kugel in den Eltersdorfer Nachthimmel. In der 41. Minute ein hoher Ball in der SC-Strafraum, zwei Verteidiger nahmen Friedrich Lieder in die Zange, und der ging zu Boden: Elfmeter. Timo Kohler nahm Maß, doch Torwart Tugay Akbakla – Spitzname „Osmanische Katze“ – ahnte die Ecke und hielt. In der Nachspielzeit dann das 2:0: Einen Freistoß von Christopher Kracun verlängerte Tobias Herzner per Kopf in die Gebenbacher Maschen.

Im zweiten Abschnitt wirkten manche Aktionen der DJK ein bisschen verzweifelt – der Ball wollte bei den wenigen Chancen nicht ins Eltersdorfer Tor. Fabian Vogl, der etliche Möglichkeiten der Hausherren zunichte machte und in der Abwehr eine gute Leistung bot, setzte den Ball (55.) Zentimeter neben den Pfosten. Den endgültigen Knockout versetzte Manuel Stark der DJK Gebenbach mit dem 3:0, als er flach von der Sechzehnergrenze ins Eck schoss. Nun warf die DJK alles nach vorne – und offenbarte hinten gewaltige Löcher. Einmal mehr hielt Lindner im DJK-Gehäuse mit guten Paraden das Ergebnis in Grenzen. Unrühmlicher Höhepunkt: Nach einem rüden Einsteigen von hinten sah Fabian Vogl, Ex-Eltersdorfer, gegen seinen ehemaligen Kollegen Kevin Bär die Rote Karte – ein richtiges Frustfoul.

Tore: 1:0 (7., Elfmeter) Maximilian Göbhardt, 2:0 (45.+3) Tobias Herzner, 3:0 (76.) Manuel Stark – Besonderes Vorkommnis: (41.) SC-Torwart Tugay Akbakla hält Elfmeter von Timo Kohler – Rot: (82.) Fabian Vogl (Gebenbach), rüdes Foul – SR: Hendrik Hufnagel (SV Lenzfried) – Zuschauer: 280

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